Groß Rönnau – Nach einem Spaziergang in Groß Rönnau haben vier Hunde dreier Hundebesitzer Vergiftungserscheinungen gezeigt. Sie sind im Bereich Schulstraße/ Ortsausgang und Radweg Richtung Hamdorf/ Pferdehof frei herumgelaufen und haben dort offenbar eine bislang unbekannte Substanz zu sich genommen. Beamte des Ermittlungsdienstes Umwelt und Verkehr vom Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier Bad Segeberg versuchen derzeit, der Ursache der Vorfälle auf den Grund zu gehen. Vorsichtshalber sollten Hundebesitzer diesen Bereich besser meiden oder die Hunde an der engen Leine führen.
Die ersten drei Fälle ereigneten sich am Wochenende. Seit heute ist bekannt, dass es am gestrigen Montag zu einer weiteren unklaren Vergiftung gekommen ist. Es ist davon auszugehen, dass die Tiere eine Substanz zu sich nahmen, die eine Vergiftung hervorrief. Alle vier Hunde litten an gleichartigen Symptomen, wie Zittern und Schwäche. Die Hunde kamen alle umgehend in vorübergehende tiermedizinische Behandlung. Nach Angaben einer Tiermedizinerin, die zwei der Hunde betreute, ist Näheres unklar, Rattengift wird aber nicht angenommen.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass hier eine Straftat nach dem Tierschutzgesetz vorliegt, ist eine Verdachtsanzeige gefertigt. Die eingesetzten Umweltermittler haben bislang jedoch keinerlei Hinweise oder Spuren gefunden, die einen solchen Verdacht erhärten würden. Die Ermittler werden jetzt verstärkt ein Auge auf den betroffenen Bereich richten.
Solange in dem Bereich noch eine mögliche Gefahr für weitere Tiere vorliegen könnte, sollten Hundebesitzer ihre Vierbeiner dort zumindest lieber eng an der Leine führen.
Hinweise zur möglichen Ursache bitte an die Umweltschützer der Polizei in Bad Segeberg unter Tel. 04551-884-0.
Polizeidirektion Bad Segeberg – Pressestelle