Umweltministerin Rumpf: „Michael-Otto-Institut schafft Raum für Natura 2000“

BERGENHUSEN. Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf hat heute (4. April) den Erweiterungsbau und die Ausstellung „Natura 2000“ im Michael-Otto-Institut in Bergenhusen (Kreis Schleswig-Flensburg) eröffnet. Dabei wünschte sie dem Institut sowie dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) hohe Besucherzahlen für die neue attraktive Erlebnisausstellung.

 

Frau Rumpf hatte vor etwa einem Jahr einen Zuwendungsbescheid über 301.000 Euro für einen Erweiterungsbau des Michael-Otto-Instituts überreicht, um die Bauarbeiten und die Neukonzeption einer Ausstellung zu ermöglichen. Mit der neuen Ausstellung soll in der Region, die zugleich ein wichtiges Natura 2000-Gebiet beherbergt, über den Naturschutz informiert werden. Umweltministerin Rumpf: „Die wunderbare Natur und ihre Lebensräume in der Eider-Treene-Sorge-Region kann so allen Menschen näher gebracht werden. In dem etwa100 Quadratmeter großen Ausstellungsraum wird eine interaktive Erlebnisausstellung präsentiert. Zusätzlich ist ein Veranstaltungs- und Versammlungsraum entstanden, der auch größere Teilnehmergruppen aufnehmen kann, was in jeder ländlichen Region nur einen Gewinn darstellt“, sagte sie.

 

Insgesamt flossen für dieses Projekt 430.000 Euro in die Region. Es beteiligten sich neben dem NABU, der 30 Prozent der Kosten aufbrachte, das Land mit 86.000 Euro aus dem Landeshaushalt und 215.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung.

Beim Bau wurden auch ökologische Aspekte berücksichtigt. So kommt auf dem Dach des Erweiterungsbaus Solarthermie zum Einsatz, die dazu dienen wird, den Warmwasser- und Heizungsbedarf des neuen Gebäudes zu decken.

Umweltministerin Rumpf bedankte sich für die fruchtbare Zusammenarbeit ihres Hauses mit dem Michael-Otto-Institut, das zudem als Bestandteil des gemeindlichen Lebens fest in der Region verwurzelt sei und mit den örtlichen Naturschutzvereinen eng zusammenarbeite.

Das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein wird kofinanziert aus den Europäischen Strukturfonds EFRE, EFS, ELER und EFF.

Christian Seyfert, | Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume | 24106 Kiel