Kundenkarten: Verbraucher wollen Geld sparen (Foto: pixelio.de, Alexander Klaus)

Kundenkarten: Verbraucher mit hohen Ansprüchen – Emnid-Befragte bevorzugen Bonusprogramme und Coupons

Bielefeld – Die Ansprüche an Kundenkarten werden immer größer. Dies zeigt eine Studie der TNS Emnid http://tns-emnid.com mit insgesamt 1.000 Teilnehmern. Die Deutschen tragen im Durchschnitt 4,4 Karten in ihren Portemonnaies. Welche das sind, überlegen sich die Konsumenten ganz genau.Kundenkarten: Verbraucher wollen Geld sparen (Foto: pixelio.de, Alexander Klaus)

Geld sparen ist Hauptzweck

 

Bevor Kundenkarten in die Geldbörse gesteckt werden, müssen sie einige Anforderungen erfüllen. So sollten sie nicht nur ein gewinnbringendes Rabattprogramm versprechen, sondern auch bei mehreren attraktiven Unternehmen gleichzeitig eingesetzt werden können. Jede Karte muss überdies Coupons bieten, die bei den Einkäufen spürbare Vorteile bringen. „Über 60 Prozent aller Befragten setzen diese Faktoren überhaupt erst voraus“, sagt Jörg Erren von TNS Emnid gegenüber pressetext.

Für mehr als die Hälfte der Verbraucher müssen Kundenkarten vor allem einen Zweck erfüllen: sie müssen Geld sparen. Für 23 Prozent zählen auch attraktive Prämien, 15 Prozent haben lediglich Spaß am Punkte sammeln. Fast ein Viertel der Studienteilnehmer verzichtet allerdings auf Kundenkarten jeglicher Art. Die Deutschen zeigen sich überdies modern: „Über die Hälfte interessieren sich bereits für mobile Angebote“, berichtet Erren.

15 Karten im Portemonnaie

Laut Studie ist die Ikea-Clubkarte, die DeutschlandCard, die Tchibo- und die Shell ClubSmart-Karte am meisten verbreitet. 39 Prozent gaben an, dass Payback ihnen den größten Nutzen bringt, gefolgt von der DeutschlandCard mit zwölf Prozent sowie der Ikea-Club- und Miles & More-Karte mit jeweils sechs Prozent.

Die Mehrzahl der Konsumenten tragen zwischen zwei und fünf Karten in ihren Geldtaschen. Während vier Prozent der Befragten angaben, sogar bis zu 15 Karten mit sich zu führen, verweigern sieben Prozent Karten in ihrer Geldbörse gänzlich. In erster Linie tragen die Deutschen aber ihre EC-Karte (85 Prozent) und ihre Kreditkarte (38 Prozent) bei sich, alle Kundenkarten folgen erst auf den Plätzen.

pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Gerhard Paleczny
Kundenkarten: Verbraucher wollen Geld sparen (Foto: pixelio.de, Alexander Klaus)