Welche Zukunft haben die mehr als 300 Beschäftigten der von der Schließung bedrohten Schlecker-Drogeriemärkte in Schleswig-Holstein? Eine bundesweite Transfergesellschaft könnte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor dem Fall in die Arbeitslosigkeit schützen.
Darüber informierten sich auf Einladung von Kiels OB Torsten Albig Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus ganz Schleswig-Holstein im Kieler Rathaus. Am Runden Tisch saßen neben Albig Verantwortliche aus Elmshorn, Itzehoe, Kappeln, Niebüll, Rendsburg, Schwentinental, Segeberg und Wankendorf und besprachen das Thema mit der Regionaldirektion Nord der Agentur für Arbeit und der Gewerkschaft ver.di.
Die beteiligten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister begrüßen das Bemühen, eine Transfergesellschaft für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schlecker-Filialen zu etablieren. Diese Transfergesellschaft soll den Beschäftigten helfen, schnell eine neue Stellung zu finden und den Anspruch auf Leistungen der Arbeitsagentur zu sichern. Daher rufen die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister die Schlecker-Beschäftigten dazu auf, sich für den Übertritt in die Transfergesellschaft zu entscheiden.
Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die nicht zu diesem Runden Tisch in Kiel kommen konnten, werden von Kiels Oberbürgermeister Albig über das Treffen informiert und gebeten, die Informationen an die betroffenen Schlecker-Beschäftigten in ihren Städten und Gemeinden weiterzugeben.
Landeshauptstadt KielAmt für Kommunikation, Standortmarketing und Wirtschaftsfragen