5G startet durch
Gab es 2018 laut Cisco noch keine Verbindungen nach dem endgültigen 5G-Standard, werden diese in drei Jahren schon gut zehn Prozent aller Mobilfunk-Verbindungen ausmachen. In Westeuropa wird sich der neue Standard demnach noch schneller durchsetzen und 15,6 Prozent der mobilen Verbindungen ausmachen. Auch die 5G-Verbindungsgeschwindigkeit dürfte bei uns mit 686,9 Megabit pro Sekunde nicht nur fast 13 Mal höher als die von 4G, sondern auch über dem globalen 5G-Schnitt (575 Mb/s) liegen.
Dabei bleibt das Internet in Westeuropa vergleichsweise konservativ. Denn mit 69 Prozent wird hier ein Großteil der Verbindungen weiterhin über WLAN oder feste Breitbandnetze laufen, während global 2023 schon fast die Hälfte der Verbindungen via Mobilfunk erfolgen wird. Immerhin 70 Prozent der Weltbevölkerung, also 5,7 Mrd. Menschen, dürften dann dank Technologien von 2G bis 5G zumindest über eine Mobilfunk-Verbindung verfügen, immerhin zwei Drittel (5,3 Mrd. Menschen) tatsächlich das Internet nutzen.
Wachstumstreiber IoT
Bis 2023 dürfte der Cisco-Studie nach auch die Zahl der vernetzten Geräte massiv ansteigen. Allein in Westeuropa wird es demnach dann derer vier Mrd. geben, also doppelt so viele wie noch 2018. Global dürften es sogar fast 30 Mrd. vernetzte Geräte sein. Dafür ist nicht zuletzt das Anwachsen des Internets der Dinge (IoT) verantwortlich. Maschine-zu-Maschine-Verbindungen für IoT-Anwendungen werden nämlich 2023 laut Prognose schon rund die Hälfte aller Geräte und Verbindungen (14,7 Mrd.) ausmachen.
Aussender: Thomas Pichler. pressetext
Redaktion: Torben Gösch