Fußgänger tödlich verletzt

Ratzeburg, 23.12.19 – Am Samstagabend (21.12.2019) ist es in Reinbek zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Eine Person wurde dabei tödlich verletzt…

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei kam es gegen 21.25 Uhr auf der L 223 der Hamburger Straße in Reinbek zu einem Zusammenstoß zwischen einem Fahrzeug und einem Fußgänger.

Ein 42-jähriger Hamburger war mit drei weiteren Personen zu Fuß auf der L 223 von der Hamburger Straße aus Reinbek kommend in Richtung Reinbeker Redder unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache kam ein unbekanntes Fahrzeug, welches in gleicher Richtung unterwegs war, von seinem Fahrstreifen nach rechts ab und stieß mit dem 42-jährigen Fußgänger auf dem Seitenstreifen zusammen. Dieser wurde durch den Zusammenprall in den angrenzenden Graben geschleudert. Der Hamburger zog sich tödliche Verletzungen zu und verstarb noch an der
Unfallstelle.

Der unbekannte Unfallverursacher kümmerte sich nicht um das Geschehen, sondern setzte seinen Weg unbeirrt fort. Hinweise auf den/die Fahrzeugführer*in liegen derzeit nicht vor.

Zur genauen Klärung der Unfallursache und zur Rekonstruktion des
Unfallgeschehens wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck ein Unfallsachverständiger der Dekra hinzugezogen.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung wurde im Binnenfeldredder in Hamburg, auf einem Supermarktparkplatz, ein Fahrzeug der Marke Mazda mit frischen Unfallspuren im Frontbereich festgestellt. Dieses Fahrzeug wurde zunächst sichergestellt. Ob es an dem Unfallgeschehen beteiligt war, ist noch ungeklärt und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

An der Unfallstelle konnten Fahrzeugteile eines BMW aufgefunden werden, die mutmaßlich von einem 1’er BMW der Baureihe E87 oder einem 3’er BMW der Baureihen E90 und E91 stammen.

Die Polizei Reinbek hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer Hinweise zu dem Verkehrsunfall oder dem/der flüchtigen Fahrer*in oder dem gesuchten BMW geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 040/727707-0 zu melden.

Aussender: Dr. Ulla Hingst. Staatsanwaltschaft Lübeck; Sandra Kilian. Polizeidirektion Ratzeburg
Redaktion: Torben Gösch