Zum Schulanfang in Schleswig-Holstein: Drei Tipps, wie Kinder sicher zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten kommen

Berlin, Kiel, 07.08.19 – „Mitmachen und Elterntaxi stehen lassen!“ – Das Deutsche Kinderhilfswerk und der ökologische Verkehrsclub VCD rufen zum Schulbeginn in Schleswig-Holstein alle Kinder dazu auf, den Schulweg möglichst zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad zurückzulegen…

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Vorstellungsrunde der Bürgermeisterkandidaten und Kandidatinnen für die Gemeinde Scharbeutz

Scharbeutz, 07.08.19 – Am 22. September 2019 wird in Scharbeutz ein neuer Bürgermeister, bzw. eine neue Bürgermeisterin gewählt. Die Vorstellungsrunden starten ab dem 02.09.2019…

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Mehr als 500 Kinder in der Demokratischen Republik Kongo an Ebola gestorben

  • Save the Children fordert die internationale Gemeinschaft zum Handeln auf

Berlin, 07.08.19 – Die Ebola-Epidemie in der Demokratischen Republik Kongo hat bereits mehr als 500 Kinder das Leben gekostet. Insgesamt 737 Kinder haben sich seit dem Ausbruch der Krankheit am 1. August 2018 mit dem Virus infiziert, und die Krankheit breitet sich immer schneller aus…

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Twitter plant „Snooze-Button“ bei Mitteilungen – Feature im Code der App gefunden – Bis zu zwölf Stunden Benachrichtigungen stumm schalten

"Snooze-Button": bereits im Code von Twitter (Foto: twitter.com, @wongmjane)
„Snooze-Button“: bereits im Code von Twitter (Foto: twitter.com, @wongmjane)
San Francisco, Salzburg, 07.08.19 – Der weltgrößte Mikrobloggingdienst Twitter testet ein neues Feature, das es Usern erlauben soll, ihre Benachrichtigungen auf stumm zu schalten. Der „Snooze-Button“ schirmt Nutzer bis zu zwölf Stunden vor Mitteilungen ab. Benachrichtigungen erscheinen dann zwar immer noch in deren eigenem Reiter, müssen aber nicht gesehen werden. „So ein Feature ist gerade bei Twitter nachvollziehbar, wo es keinen Filter wie bei Facebook und Instagram gibt“, sagt Social-Media-Experte Karim Bannour http://viermalvier.at im Gespräch mit pressetext…

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204 Millionen Zigaretten pro Tag: Deutsche Umwelthilfe fordert hohe Bußgelder für weggeworfene Kippen und Rauchverbot auf Spielplätzen

  • Jährlicher Verbrauch von 74,5 Milliarden Zigaretten in Deutschland
  • Filter verdrecken Straßen, Parks und Strände
  • Umwelt wird mit freigesetzten krebserregenden Chemikalien und Schwermetallen belastet
  • Kippenstummel gefährden Kinder und haben auf Spielplätzen nichts zu suchen
  • DUH fordert abschreckende Bußgelder, konsequente Kontrollen und bundeseinheitliches Rauchverbot auf Spielplätzen
  • Präventivmaßnahmen gegen Rauchen sollten ebenfalls verschärft werden, damit Zigarettenkippen als Abfall erst gar nicht anfallen

Berlin, 07.08.19 – Allein in Deutschland werden 74,5 Milliarden Zigaretten im Jahr und 204 Millionen Stück am Tag verbraucht. Viele der mit krebserregenden Stoffen belasteten Kippenstummel werden vor allem im Stadtgebiet, in Parks oder auf Spielplätzen achtlos weggeschnippt. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert daher, dass unter den Bundesländern einheitlich abgestimmte abschreckende Bußgelder in Höhe von mindestens 200 Euro für das illegale Entsorgen in der Landschaft eingeführt werden sowie ein Rauchverbot auf öffentlichen Spielplätzen. Dies muss einhergehen mit konsequenten Kontrollen durch die Vollzugsbehörden der Bundesländer. Präventivmaßnahmen, wie ein komplettes Werbeverbot für Zigaretten, sollten ebenfalls umgesetzt werden, um so den Anfall von gebrauchten Zigarettenfiltern von vornherein zu verhindern.

Standardzigarettenfilter bestehen aus dem Kunststoff Celluloseacetat. Es kann bis zu 15 Jahre dauern, bis sie sich zersetzen. In Salzwasser kann dieser Prozess bis zu einhundert Jahre dauern. Neben Nikotin und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen werden auch Schwermetalle, wie Arsen, Blei, Cadmium oder Chrom durch Regen aus den Filtern in die Umwelt gespült. Nur eine Zigarette kann bis zu 60 Liter Wasser verseuchen und Tieren schwere Schäden zufügen. Auch Kleinkinder auf Spielplätzen können sich vergiften, wenn sie die Zigarettenkippen in den Mund nehmen. Der Giftnotruf Berlin befasste sich im Jahr 2010 allein 921-mal mit Notrufen, weil Kinder Zigaretten oder Zigarettenkippen verschluckt hatten.

Dazu Barbara Metz, Stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin: „Das achtlose Wegschnippen von Kippenstummeln wird schon viel zu lang geduldet. Milliarden von Gift-Filtern verdrecken nicht nur die Landschaft, sie belasten Gewässer und gefährden Tiere, die diese essen. Vor allem auch für Kinder, die diese in den Mund nehmen, stellen die Zigarettenstummel ein großes Gesundheitsrisiko dar. Bei Kleinkindern kann schon eine einzige verschluckte Kippe zu ernsthaften Vergiftungssymptomen führen. Wir fordern daher ein schnelles bundesweites Rauchverbot auf öffentlichen Spielplätzen, einheitlich abschreckend hohe Bußgelder in Höhe von mindestens 200 Euro für illegal entsorgte Zigaretten und eine konsequente Kontrolle durch die Länder.“

Deutschland sollte dem Vorbild anderer Länder folgen. In Schweden ist ein Rauchverbot auf allen Spielplätzen bereits umgesetzt. Dort wird zusätzlich empfohlen, mit Schildern auf das strikte Verbot hinzuweisen. Der Berliner Senat kann bei der aktuellen Novelle des Nichtrauchergesetzes vorangehen und ein Rauchverbot auf Spielplätzen in der Hauptstadt manifestieren.

Darüber hinaus hält die DUH Präventivmaßnahmen für sinnvoll. „Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht. Ein komplettes Werbeverbot und eine deutlich höhere Besteuerung würden auch dazu beitragen, dass weniger Kippen in der Landschaft landen“, sagt der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.

Ein Pfandsystem hält die DUH zwar für einen nachvollziehbaren Ansatz, hinterfragt jedoch die konkrete Umsetzung. Die giftigen Kippenstummel sollten stofflich nicht mehr genutzt werden.

Aussender: Barbara Metz, Ann-Kathrin Marggraf, Marlen Bachmann, Deutsche Umwelthilfe e. V.
Redaktion: Torben Gösch