Lübeck, 21.02.19 – Die Dauerthemen Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen sind in Lübeck stets präsent…
Die Bürger für Lübeck (BfL) sind verwundert: Bürgerschaft und Hauptausschuss müssen sich mit „sexistischer Werbung“ befassen, obgleich sie in Lübeck gar nicht vorhanden ist, also in vorauseilendem Gehorsam über ungelegte Eier entscheiden. Tiefe Empörung auch über den abgelehnten „Gleichstellungsausschuss“, dessen Aufgaben zwar nebulös sind, aber der einige Parteisoldatinnen doch in Positionen bringen könnte. In der Lübecker Verwaltung gibt es bereits einen Frauenförderplan und die gesetzlich vorgeschriebene Gleichstellungsbeauftragte, aber nur ein Frauenbüro.
„Diese Forderungen gehen zwar über Symbolpolitik nicht hinaus, helfen aber, die Themen zu besetzen“, so Astrid Stadthaus-Panissié von den BfL. „Wir vermissen jedoch das Engagement bei kritischen Themen wie Zwangsprostitution, Kinderehen, Ehrenmorden, der Verstümmelung von Frauen u. ä. mehr. Hier sind Frauen von unendlichem Leid betroffen, aber man schafft sich sicherlich auch mächtige Feinde.“
Aussender: Astrid Stadthaus-Panissié, BfL
Redaktion: Torben Gösch