Lübeck, 05.02.19 – Die Bürger für Lübeck (BfL) sind über die chaotische Sitzung der Bürgerschaft halb amüsiert, halb aber über die Ergebnisse auch irritiert. Nach jahrelangem Tauziehen um die Straßenumbenennungen hat sich nun eine ideologisch verblendete links-grüne Mehrheit durchgesetzt und will den Hindenburgplatz umbenennen…
„Geschichtliche Ereignisse aus dem Zeitgeist heraus zu bewerten und tendenziös zu interpretieren, wird der Sache nicht gerecht“, so Lothar Möller, BfL-Vorsitzender und Mitglied der Lübecker Bürgerschaft. „Natürlich sind die militärischen Erfolge des Paul von Hindenburg den Linken ein Dorn im Auge, aber auch mit Umbenennungen von Straßen und Plätzen werden wir unsere Geschichte nicht verändern. Und bedenkt man, dass diese „bedenklichen Straßennamen“ seit weit über siebzig Jahren existieren, mutet diese Umbenennungshysterie albern an. Ein Zusatzschild mit Erklärungen hätte uns gereicht. Und wenn die Anwohner selbst auch keine Notwendigkeit sehen, so findet Detlev Stolzenberg flugs Geistermehrheiten zur Rechtfertigung des Aktes und beansprucht Deutungshoheit. Was ist nur los mit der Politik? Sind wir schon so satt und selbstgefällig, dass wir uns nicht um die wesentlichen und brennenden Themen kümmern – weder Ideen noch Antworten haben – sondern lieber hinter Straßenumbenennungen und Vergenderung der deutschen Sprache verschanzen?“ fragt Möller abschließend.
Aussender: Lothar Möller, BfL
Redaktion: Torben Gösch