KIEL, 31.01.19 – Das Land will die Medienkompetenz der Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein weiter stärken…
Digitalisierungsstaatssekretär Tobias Goldschmidt und Innenstaatsekretärin Kristina Herbst haben heute (31. Januar) einen Förderbescheid über 23.600 Euro zur Errichtung eines Digitalen Knotenpunktes mit dem Schwerpunkt Digitaler Sport an KMTV-Vorstandsvorsitzenden Christof Rapelius übergeben. „Digitale Knotenpunkte sollen das Kennenlernen moderner Technologien ermöglichen und so die aktive Auseinandersetzung von Bürgerinnen und Bürgern mit dem digitalen Wandel fördern. Das Angebot bietet einen niedrigschwelligen Zugang, den jeder nutzen kann. Gerade Sportvereine können aufgrund ihrer vielfältigen Mitgliederstruktur eine gute Möglichkeit darstellen, Jung und Alt das Thema Digitalisierung näher zu bringen“, sagte Goldschmidt.
In die gleiche Bresche springt der KMTV-Vorstandsvorsitzende Rapelius: „Nun wird im KMTV die Möglichkeit bestehen, Kinder und Jugendliche bis hin zu älteren Menschen gleichzeitig für analogen und digitalen Sport in einem geschützten Raum mit den Werten des Sports begeistern zu können.“
„ESport ist längst Teil der Jugendkultur. Deswegen ist unser Ziel, die Sportvereine und Jugendzentren als Partner zu gewinnen. Denn hier können die Jugendlichen ihr Engagement im eSport gemeinsam mit anderen Menschen unter fachkundiger Betreuung und der Vermittlung von Medienkompetenz ausüben. Durch Initiativen wie den Digitalen Knotenpunkt kann das Land Schleswig-Holstein hier wirksam unterstützen“, ergänzte Herbst.
Der Digitale Knotenpunkt des KMTV ist bereits der vierte Digitale Knotenpunkt im Land. Im Rahmen des ressortübergreifenden Projektes wurden durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur bereits Digitale Knotenpunkte in Meldorf, Oldenburg und Lauenburg eingerichtet. Bürger haben dort beispielsweise in Büchereien oder Volkshochschulen die Möglichkeit neue Technologien wie 3D-Drucker oder Virtual-Reality-Brillen auszuprobieren. Auch der KMTV plant unterschiedliche Angebote für verschiedene Zielgruppen zu entwickeln. Dabei stehen unter anderem auch Themen wie Inklusion und Integration im Fokus.
Ziel ist es, mithilfe der Digitalen Knotenpunkte ein landesweites Netzwerk von Digitalstandorten, worüber die Erreichbarkeit und Nutzbarkeit von modernen Technologien für alle Einwohnerinnen und Einwohner Schleswig-Holsteins ermöglicht werden kann, aufzubauen. „Zudem können die Digitalen Knotenpunkte als Anlaufstellen für die Vermittlung von Lern- und Fortbildungsangeboten dienen“, so Goldschmidt.
Aussender: Joschka Touré, Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (SH)
Redaktion: Torben Gösch