KIEL, 09.11.18 – Zahlreiche Denkmäler aus Schleswig-Holstein können mit Bundesmitteln aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm VII saniert werden. Insgesamt steht noch in diesem Jahr eine Summe von rund 1,1 Millionen Euro zur Verfügung…
Kulturministerin Karin Prien freute sich über die heutige Entscheidung des Bundeshaushaltsausschusses. Sie sagte in Kiel: „Das ist eine gute Nachricht für alle Denkmaleigentümer, die einen Förderantrag gestellt hatten. Damit gelingt es uns, bedeutsame und für das kulturelle Erbe prägende Kulturdenkmäler des Landes Schleswig-Holstein zu erhalten.“ Fördermittel gehen an die St. Jürgen Kirche in Grube, das Eutiner Schloss, die Stadt Glückstadt, das Museum in Keitum auf Sylt, die Katharinenkirche in Großenaspe und die St.-Marien-Kirchen in Rabenkirchen (Kreis Schleswig-Flensburg). Positive Nachrichten gibt es auch für weitere drei Projekte, die über so genannte Kulturgroßprojekte gefördert werden. Insgesamt gut 4,3 Millionen Euro verteilen sich auf die St. Laurentius-Kirche in Süsel (Kreis Ostholstein), das Buddenbrookhaus in Lübeck und das Feuerschiff Fehmarnbelt.
Mit dem Denkmalschutz-Sonderprogramm fördert die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Kulturdenkmäler, die unter Denkmalschutz gestellt sind. Gefördert werden nur Maßnahmen, die der Substanzerhaltung und Restaurierung im Sinne der Denkmalpflege dienen. Abgewickelt wird das Programm in Schleswig-Holstein über das Landesamt für Denkmalpflege.
Die Fördersummen im Einzelnen:
· St. Jürgen Kirche in Grube: 110.000 Euro
· Schloss Eutin: 400.000 Euro
· Glückstadt (Stadtpalais, Schlachterstraße 23): 250.000 Euro
· Keitum (Sylt) Museum (Söl’ring Foriining): 147.200 Euro
· Großenaspe Katharinenkirche: 160.000 Euro
· Rabenkirchen St.-Marien-Kirche: 30.000 Euro
Die Fördersummen bei den Kulturgroßprojekten verteilen sich wie folgt:
· Süsel St. Laurentius Kirche: 1,09 Millionen Euro
· Buddenbrookhaus Lübeck: 2,2 Millionen Euro
· Feuerschiff Fehmarnbelt: 1,1 Millionen Euro
Aussender: Thomas Schunck, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (SH)
Redaktion: Torben Gösch