„Terroranschlag Lütjenburg“ – Rettungsdienst Kreis Plön veranstaltet Großübung mit über 350 Einsatzkräften

Bildquelle: www.nyfeler.de

Lütjenburg, 23.09.18 – Terroranschlag in der ehemaligen Landesunterkunft in Lütjenburg. Polizei, Ziviles Streifenkommando der Polizei, Rettungsdienst aus Schleswig-Holstein und Hamburg, Katastrophenschutz und örtliche Feuerwehr wurden im Hohen Maße gefordert, die Lage schnellst möglich unter Kontrolle zu bekommen und über 90 Verletzte zu versorgen…

Auch Landes- und Bundespolizei und Kriseninterventionsteams waren vor Ort. Eine Großübung nach den Vorgaben des „LEBE“-Konzeptes (lebensbedrohliche Polizeilagen) fand heute in Lütjenburg statt. Das Szenario: Terroristen steuern ein Fahrzeug in eine Menschengruppe, setzen anschließend ihren Amoklauf zu Fuß fort, Schüsse fallen und mehrere Personen werden verletzt, die Lage wurde als unübersichtlich dargestellt. Das Procedere: Verletzte müssen aus dem Gefahrenbereich in der Landesunterkunft unter dem Schutz der Polizei mit Hilfe des Rettungsdienstes gerettet werden. Dabei fällt dem Rettungsdienst die Aufgabe zu, den Einsatz gemeinsam mit der Polizei und anderen Organisationen unter den Vorgaben des LEBE-Konzeptes abzuarbeiten. Insgesamt nahmen an dieser Übung 350 Personen aus Rettungsdiensten unter anderem der Berufsfeuerwehr Neumünster teil, 31 Rettungswagen mit mehr als 90 Rettungsdienstauszubildende, 4 Notärzte, 1 Leitender Notarzt, 8 Streifenwagen ein Organisatorische Leiter  waren im Einsatz.

Zahlen, Daten, Fakten

Terroranschlag LUK Lütjenburg

Notfallgeschehen:

Mehrere Terroristen steuern ein Fahrzeug in eine Menschenmenge. Nachdem das Fahrzeug fahrunfähig ist, setzen die Terroristen Ihren Amoklauf zu Fuß fort. Mehrere Personen werden dabei durch Schüsse und durchs Überfahren verletzt.

Die Situation an der Einsatzstelle ist unübersichtlich und noch nicht unter Kontrolle. Die Täter wirken noch auf Opfer ein. Verletzte müssen aus dem Gefahrenbereich in der Landesunterkunft unter dem Schutz der Polizei mit Hilfe des Rettungsdienstes gerettet werden.

Aufgabe Rettungsdienst:

Die Aufgabe des Rettungsdienstes ist es, unter Beachtung des Eigenschutzes, aber mit Umsetzung des LEBE-Konzeptes, in Zusammenarbeit mit der Polizei und anderen Organisationen, den Einsatz abzuarbeiten. Hierbei wird das Hauptaugenmerk auf die Organisation des Einsatzes und die Kommunikation untereinander gelegt. Gleichzeitig wird das gemeinsame Vorgehen im Objekt mit der Polizei.

Termin: 22.09.2018

Treffen: 08:00h, Mensa Gymnasium Lütjenburg

Beginn Veranstaltung: 08:30h, Begrüßung

Theoretischer Teil „Massenanfall von Verletzten“ „Terror“

Unterricht: 08:40h-12:00h, Herr David Davis

Eintreffen Mimen: 09:15h, Gymnasium Lütjenburg

Frühstück Mimen: 09:30h-10:15h

Beginn schminken: ab 10:15h

Praktischer Teil „Massenanfall von Verletzten“ „Terror“

Übungsbeginn: 13:30h

Übungsende: 16:30h

Nachbesprechung: 17:00h

Gemeinsames Essen: 18:00h

Übungsende: 19:30h

 

 

Teilnehmerzahl

• Rettungsdienst Kreis Plön: 2 RTW 6 Personen
• Rettungsdienst Kreis Ostholstein: 1 RTW 3 Personen
• Rettungsdienst Kreis Stroman: 5 RTW 20 Personen
• Rettungsdienst Kreis Segeberg: 2 RTW 9 Personen
• Berufsfeuerwehr Neumünster: 3 RTW 9 Personen
• Rettungsdienst Kreis Schleswig: 2 RTW 8 Personen
• Rettungsdienst DRK Lübeck: 2 RTW 9 Personen
• Rettungsdienst ASG Stemmwarde: 2 RTW 6 Personen
• Rettungsdienst GARD: 3 RTW 8 Personen
• Rettungsdienst ASB Kiel: 2 RTW 6 Personen
• Rettungsdienst DRK Kiel: 1 RTW 3 Personen
• Rettungsdienst Nordfriesland: 2 RTW 7 Personen
• Insgesamt: 27 RTW 94 Personen

Anzahl der Einsatzfahrzeuge…

  • Rettungswagen: 31
  • NEF: 4
  • OrGL: 1
  • TEL Kreis Plön: 1
  • SEG ASB Schönkirchen: 6
  • Feuerwehr: 3
  • Polizei: 12
  • Katastrophenschutz: 5
  • Gesamt Einsatzfahrzeuge: 54

Teilnehmende Institutionen…

• Feuerwehr Lütjenburg
• ASB SEG Schönkirchen
• Polizeidirektion Kiel
• Krankenpflegeschule Universitätsklinik Kiel
• Bereitschaftspolizei Eutin
• Kriseninterventionsteam Kreis Plön
• Katastrophenschutz Kreis Plön
• Integrierte Leitstelle Mitte Kiel
• Rettungsdienst Kreis Plön
• Rettungsdienst Kreis Ostholstein
• Rettungsdienst Kreis Stormarn
• Rettungsdienst Kreis Segeberg
• Berufsfeuerwehr Neumünster
• Rettungsdienst Kreis Schleswig
• Rettungsdienst DRK Lübeck
• Rettungsdienst ASG Stemmwarde
• Rettungsdienst GARD Hamburg
• Rettungsdienst ASB Kiel
• Rettungsdienst DRK Kiel
• Rettungsdienst Nordfriesland

Aussender: Thomas Nyfeler, Maria Nyfeler, Arne Jappe, Daniela Nyfeler, www.Fotografie-Fehmarn.de, www.nyfeler.de
Redaktion: Torben Gösc