Ministerpräsident zur Eröffnung des Global Economic Symposiums: Chancen des digitalen Wandels nutzen und Potenzial voll ausschöpfen

KIEL, 11.09.18 – Die Herausforderungen des digitalen Wandels können nach Auffassung von Ministerpräsident Daniel Günther nur gemeinsam von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft geschultert werden…

„Wir müssen gemeinsam die Risiken des digitalen Wandels minimieren und gleichzeitig das Potenzial für Schleswig-Holstein voll ausschöpfen“, sagte Günther heute (11. September) in der Industrie- und Handelskammer zu Kiel. Er eröffnete dort das Global Economic Symposium des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel. Experten aus vielen Bereichen diskutieren über das Thema „Zukunft der Arbeit und Bildung im digitalen Zeitalter.“

Die Landesregierung nehme die Herausforderungen der Digitalisierung ernst. „Wir glauben daran, dass die Chancen größer sind als die Risiken“, so Günther. Arbeit und Bildung würden sich im digitalen Zeitalter weiterentwickeln. Über entsprechende Planungen müsse sichergestellt werden, dass die Schule junge Menschen auf Berufe und Aufgaben vorbereitet, die in zehn oder 20 Jahren relevant seien. Im Arbeitsalltag gehe es darum, sich ein Leben lang weiterzubilden. „Politik und Wirtschaft müssen darüber hinaus gemeinsam daran arbeiten, die digitale Infrastruktur weiter auszubauen“, sagte der Regierungschef.

Wie Günther weiter sagte, sei auch die fortschreitende Digitalisierung im Bildungsbereich eine zentrale Herausforderung. Inzwischen gebe es 130 digitale Modellschulen im Land, die Konzepte zum Lernen mit digitalen Medien erproben. Bis 2020 sollen alle Schulen in Schleswig-Holstein an das Breitbandnetz angeschlossen werden. Die Vermittlung von Medienkompetenz sei darüber hinaus in allen Lehramts-Studiengängen und in der zweiten Phase der Lehrerausbildung verbindlich. Die Landesregierung unterstütze alle Angebote finanziell. So würden im Digitalisierungsprogramm Bildung in diesem Jahr rund 19 Millionen Euro, im kommenden Jahr weitere 15,5 Millionen Euro eingesetzt.

Aussender: Peter Höver, Eugen Witte, Staatskanzlei Schleswig-Holstein
Redaktion: Torben Gösch