Wiesbaden, 26.03.18 – Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) – und das
Bundeskriminalamt fahnden gemeinsam nach einem unbekannten
Tatverdächtigen, der im Verdacht steht, jedenfalls zwei Kinder
mehrfach schwer sexuell missbraucht, Bild- und Videoaufnahmen des
Kindesmissbrauchs hergestellt und diese in der Folgezeit über das
Internet verbreitet zu haben…
Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt gehen davon aus, dass die Tathandlungen in Deutschland stattgefunden haben.
Der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und dem
Bundeskriminalamt liegen über 3800 Bild- und Videodateien vor, die
den schweren sexuellen Missbrauch von zwei Kindern durch den
unbekannten Tatverdächtigen in mindestens 12 Fällen zeigen. Bei den
Opfern handelt es sich um zwei Jungen im Alter von etwa 7 und 10
Jahren. Die Bild- und Videoaufnahmen sind vermutlich seit Oktober
2014 gefertigt worden und sind im Dezember 2017 auf einer
kinderpornographischen Plattform im sogenannten Darknet
veröffentlicht worden.
Von dem unbekannten Tatverdächtigen liegen einzelne Bildaufnahmen
vor. Sämtliche bisherige Ermittlungsmaßnahmen haben nicht zur
Identifizierung des Tatverdächtigen, der Opfer oder des Tatorts
geführt. Der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Gießen hat eine
Öffentlichkeitsfahndung nach dem Tatverdächtigen angeordnet.
Die Generalstaatsanwaltschaft und das Bundeskriminalamt fragen:
Wer kann Angaben zu dem Tatverdächtigen und dessen derzeitigem
Aufenthaltsort machen? Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise
geben?
Weitere Lichtbilder des Tatverdächtigen sowie der Tatörtlichkeiten
können über den folgenden Link abgerufen werden:
www.bka.de/oeffentlichkeitsfahndung3
Hinweise können in begründeten Fällen vertraulich behandelt
werden.
Hinweise bitte an das:
Bundeskriminalamt Wiesbaden
Tel. 0611/55 – 18444
E-Mail: fahndung@bka.bund.de
oder an jede andere Polizeidienststelle
Aussender: Bundeskriminalamt
Redaktion: Torben Gösch