Lübeck, 18.01.18 – Aufgrund starker Schneefälle kam es am Donnerstag
(18. Januar 2018) in den Bereichen Lübeck, Ostholstein, Stormarn und
Ratzeburg zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Staus, zahlreiche
Unfälle mit Blechschäden wurden registriert…
Die Auswertung der Einsatzbilanz ist noch nicht abgeschlossen und dauert weiter an.
In der Zeit von 10.15 Uhr bis 16:15 Uhr wurden im
Zuständigkeitsbereich der Regionalleitstelle Süd mehr als 500
Einsätze angelegt. Besonders stark betroffen waren die Region um Bad
Oldesloe und diverse Bereiche der Bundesautobahn 1 und A20. Im
Schnitt mussten dort 40 Einsätze gleichzeitig bearbeitet werden. Auf
der A1 im Bereich Ostholstein rutschten mehrere PKW und LKW aufgrund
der winterlichen Straßenverhältnisse von der Fahrbahn oder stellten
sich quer. In den meisten Fällen blieb es bei Blechschäden. Viele
40-Tonner konnten die Auf- und Zufahrten der A1 nicht befahren – sie
kamen aufgrund der winterglatten Fahrbahn nicht mehr von der Stelle.
Nach derzeitiger Unfallbilanz wurde eine Person leicht und eine
Person schwer verletzt. Gegen 15.15 Uhr beruhigte sich die
Einsatzlage deutlich.
Für den Bereich Lübeck registrierte die Leitstelle bis 16.15 Uhr
insgesamt 114 angelegte Einsätze. Wegen der starken Schneefälle und
der glatten Straßen staute sich der Verkehr im gesamten Stadtgebiet.
Aufgrund eines quer stehenden LKW’s war der Herrentunnel in Richtung
Travemünde bis in den frühen Nachmittag gesperrt. An der
Eric-Warburg-Brücke staute sich der Verkehr ebenfalls, LKW’s
rutschten an der leichten Steigung weg und blockierten die Fahrbahn.
Die Wesloer Straße und die Friedhofsallee sind in Teilen zur Stunde
noch gesperrt. Die Last des Schnees auf den Ästen der Bäume war in
diesem Areal so stark, dass sich mehrere Kiefern in Richtung Fahrbahn
bogen und Äste zu Boden fielen. Die Auswertung der Einsätze dauert
weiter an.
Aussender: Ulli Fritz Gerlach, Polizeidirektion Lübeck
Redaktion: Torben Gösch