Pittsburgh, 21.12.17 – Die US-Modekette American Eagle Outfitters http://ae.com hat nach Rassismus-Vorwürfen auf Twitter angekündigt, einen Armreif im Sklaven-Look aus der Produktpalette zu entfernen. Nutzer „Ronald E. Frazier II“ hatte das metallische Schmuckstück kürzlich in einer Filiale des Unternehmens entdeckt und fühlte sich durch dessen Design an Handschellen für Sklaven erinnert. In seinem Tweet mit dem Hashtag „#SlavesNoMore“ erklärte er den Armreif wegen der Verbindung zur Sklaverei für untragbar. Ferner forderte er den Konzern auf, die Armringe online und offline aus den Stores zu entfernen und sein Anliegen via Twitter zu unterstützen…
American Eagle Outfitters reagierte binnen 24 Stunden, indem sich das Unternehmen öffentlich auf Twitter entschuldigte und erklärte, die Bedenken der Kritiker nachvollziehen zu können. Zudem werde das Produkt aus dem Sortiment entfernt. Vorwürfe um naheliegende Assoziationen zur Sklaverei gab es im Zusammenhang mit Lifestyle-Produkten bereits häufiger. So wurde dem deutschen Spielzeughersteller Playmobil http://playmobil.de 2015 in den USA wegen einer Sklaven-Figur in einem Piratenschiff-Set mit Rassismus-Kritik konfrontiert (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20151008012 ).
Aussender: pressetext, Lutz Steinbrück
Redaktion: Torben Gösch