„Kein Kind ohne Mahlzeit“ ab 1. August 2018: Bildungsministerin Karin Prien weitet eine gute Idee aus Kiel auf die kreisfreien Städte aus

KIEL, 19.12.17 – „´Kein Kind ohne Mahlzeit´ – 2018 verbessern wir den Zugang zum Mittagstisch in der Schule. Das ist eine gute Nachricht kurz vor Weihnachten, und damit lösen wir ein Versprechen aus dem Koalitionsvertrag ein“, sagte heute (19. Dezember) Bildungsministerin Karin Prien. Das Projekt startet in den vier kreisfreien Städten Schleswig-Holsteins – in Kiel, Flensburg, Lübeck und Neumünster – zum kommenden Schuljahr…

Die Ministerin hat der Flensburger Oberbürgermeisterin und den Oberbürgermeistern heute einen Brief übersandt, mit dem sie ihnen für ihr Engagement dankt. „Wir unterstützen und stärken mit diesem Projekt bürgerschaftliches Engagement, wollen gemeinsam Impulse für neue Initiativen geben und die großartige Bürger-Initiative aus Kiel weiterentwickeln“, sagte Prien. 1,5 Millionen Euro insgesamt seien für die Mittagessens-Initiative im Haushalt 2018 vorgesehen. Spätestens zum 1. August soll es losgehen. Zum Start in den kreisfreien Städten wird zunächst den Schülerinnen und Schülern aus Grundschulen und Förderzentren, deren Familien Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket beziehen, der Eigenanteil am Mittagstisch (1 Euro) erstattet. Ziel ist es auch, mit diesem Projekt auf kommunaler oder privater Ebene Anreize zu geben, etwa um auch Kindern und Jugendlichen an weiterführenden Schulen ein kostenfreies Mittagessen zu ermöglichen.

Die Oberbürgermeisterin und die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte haben das Projekt „Kein Kind ohne Mahlzeit“ in den Gesprächen mit dem Bildungsministerium begrüßt, sagte die Bildungsministerin. Im nächsten Schritt werden jetzt Abwicklungsmodelle erarbeitet, die von Stadt zu Stadt unterschiedlich sein können. „Eins ist vor allem wichtig: Spätestens zum 1. August soll es losgehen“, sagte Ministerin Prien.

Aussender: Thomas Schunck, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (SH)
Redaktion: Torben Gösch