Berlin, 06.12.17 – 406.563 bedürftige Kinder dürfen sich in diesem Jahr über ihr oftmals erstes Weihnachtsgeschenk freuen. Im Rahmen der Geschenkaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ wurden die Päckchen in Deutschland, dem Fürstentum Liechtenstein, Österreich, Südtirol und der Schweiz von hunderttausenden Spendern gepackt, teilte die Trägerorganisation Geschenke der Hoffnung in Berlin mit…
Verteilt werden die Geschenke in verschiedenen Ländern Osteuropas und der Mongolei durch Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen. Nach den vorläufigen Zahlen verzeichnet der Verein ein Wachstum von 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Nach zwei rückläufigen Jahren konnten wir die Trendwende einleiten“, freut sich der geschäftsführende Vorstand von Geschenke der Hoffnung, Bernd Gülker. Als ein Grund sieht er die Weiterentwicklung der ehrenamtlichen Mitmachmöglichkeiten. So habe man nach langer Zeit die Zahl der Sammelpunkte erstmals wieder um 12,6 Prozent steigern können. Den 868 Sammelpunkten im deutschsprachigen Raum waren zusätzlich mehr als 4.000 Abgabestellen zugeordnet. Die Zahl der online gepackten Päckchen erhöhte sich um 37,1 Prozent auf 7.032.
Tausende Ehrenamtliche haben sich in den letzten Wochen in den Sammelstellen und der Weihnachtswerkstatt eingebracht, um eingegangene Päckchen durchzusehen und versandfertig zu machen. Beschenkt werden in diesem Jahr Kinder in Bulgarien, Georgien, Litauen, Moldau, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, der Ukraine und der Mongolei. Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter von Geschenke der Hoffnung sowie einige Journalisten werden in den kommenden Wochen verschiedene Verteilungen persönlich begleiten.
Herausragendes ehrenamtliches Engagement im deutschsprachigen Raum
„Unzählige Bürger aus dem deutschsprachigen Raum haben sich auch in diesem Jahr wieder an der Geschenkaktion beteiligt. Wir freuen uns, dass es vielen Menschen so wichtig ist, auch an die zu denken, denen es nicht so gut geht wie uns“, so Gülker. Besonders ermutigend sei, dass auch bekannte Sportvereine und Unternehmen die Aktion in diesem Jahr auf besondere Weise unterstützt hätten.
Der Trägerverein Geschenke der Hoffnung spricht allen Päckchenpackern, haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern und Geldspendern einen herzlichen Dank aus: „Mit der Sammlung der Päckchen und dem Transport zu den Kindern ist aber nur der erste Schritt getan“, sagt Gülker. „Durch die Aktion kommen viele der Kinder zum ersten Mal in ihrem Leben mit Gott in Berührung und erfahren von seiner bedingungslosen Liebe. Diese Botschaft gibt Hoffnung und ist auch der Grund, warum wir Weihnachten feiern. Diese Hoffnung wollen wir mit unseren Partnern hier und in den Empfängerländern weitertragen.“
Spenden weiterhin benötigt
Da „Weihnachten im Schuhkarton“ sich nur aus Spenden finanziert, sei man auch weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen, so Gülker. Spenden können auf der Webseite des Vereins über das sichere Online-Spendenformular oder klassisch per Überweisung getätigt werden. Geschenke der Hoffnung, Konto: Pax-Bank eG, IBAN: DE12 3706 0193 5544 3322 11, BIC: GENODED1PAX, Verwendungszweck: 300 500.
Für Spender aus Österreich gelten folgende Kontodaten: VKB-Bank, IBAN: AT51 1860 0000 1602 0919, BIC: VKBLAT2L.
Privatpersonen und Unternehmen können mit einer größeren Spende symbolisch die Patenschaft für den Transport von tausenden Päckchen in ein ausgewähltes Land übernehmen. Ab Ende Dezember werden auf der Website www.weihnachten-im-schuhkarton.org und auf Facebook www.facebook.com/WeihnachtenimSchuhkarton und Instagram www.instagram.com/weihnachtenimschuhkarton erste Fotos und Berichte der Verteilungen veröffentlicht. Schon jetzt kann der Aktionsbericht 2017 angefordert werden, der im kommenden Frühjahr über die Auswirkungen der Aktion berichtet.
Über „Weihnachten im Schuhkarton“
„Weihnachten im Schuhkarton“ ist Teil der internationalen Aktion „Operation Christmas Child“ des christlichen Hilfswerks Samaritan’s Purse. Träger im deutschsprachigen Raum ist das christliche Werk Geschenke der Hoffnung. Im vergangenen Jahr wurden weltweit rund 11,5 Millionen Kinder in etwa 100 Ländern durch die Aktion erreicht.
Aussender: Tobias-B. Ottmar / Jessica Martens, www.geschenke-der-hoffnung.org
Redaktion: Torben Gösch