Lübeck-St. Jürgen, 05.12.17- Einmal mehr möchte die Polizei in Lübeck auf eine
Betrugsmasche hinweisen, die zuletzt erneut am Montag, 04.12.2017,
gegen 12.00 Uhr, im Mönkhofer Weg stattgefunden hatte…
Und so läuft diese Masche ab: Gut sichtbar für das vermeintliche
Opfer „findet“ der /die Betrüger/in gerade in dem Moment einen
goldenen Ring oder ähnlichen Schmuck auf der Straße, wo die beiden
Personen sich auf der Straße begegnen. Er / sie simuliert das
Aufheben des Schmucks, präsentiert ihn dem „zufälligen“ Zeugen in der
geöffneten Hand und bietet dem Zeugen an, ihm den Schmuck gegen einen
kleinen „Finderlohn“ zu überlassen. Um den Zufallsfund noch
glaubhafter erscheinen zu lassen, verlangt der „Finder“ des Schmucks
in einigen Fällen, dass das Opfer die Fundsache zum Fundbüro bringen
möge, er/sie selbst hätte keine Zeit dafür. Natürlich handelt es sich
bei dem gefundenen Gold um Schmuckstücke geringster Qualität, wobei
der verlangte Finderlohn den Materialwert des Schmucks um ein
Vielfaches übersteigt.
Bei dem Vorfall vom 04. Dezember hatte das vermeintliche Opfer dem
Täter entgegnet, dass er diesen Trick bereits kenne. Daraufhin wandte
sich der Mann wortlos ab und entfernte sich schnellen Schrittes in
Richtung St.-Jürgen-Ring.
Der erfolglose Täter wurde von dem aufmerksamen Zeugen wie folgt
beschrieben: – Zirka 165 bis 170 Zentimeter groß, – Normale Statur, –
Gepflegtes Äußeres, – Dunkel gekleidet, – Vermutlich
südosteuropäische Herkunft, – Kurze dunkle Haare.
Zeugen, die einen derartigen Vorfall beobachtet haben oder selber
Opfer eines derartigen Betruges geworden sind, werden gebeten, sich
mit der Polizei in Lübeck (0451 – 131-0) in Verbindung zu setzen.
Aussender: Polizeidirektion Lübeck, Dierk Dürbrook
Redaktion: Torben Gösch