LÜBECK, 05.12.17 – Finanzieller Rückenwind für den geplanten Ersatzneubau einer Straßenbrücke über den Elbe-Lübeck-Kanal in der Hansestadt: Wie Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz heute (5. Dezember) in Kiel mitteilte, wird der städtische Kostenanteil am Neubau der Brücke im Zuge der Schleusenstraße in Büssau mit rund 2,7 Millionen Euro aus dem Programm für den kommunalen Straßenbau bezuschusst. Die neue Straßenbrücke soll die um das Jahr 1900 erbaute, alte Fachwerkbrücke ersetzen…
„Das historische Bauwerk ist aufgrund seines Alters und der geringen Belastbarkeit sowie aufgrund seiner unzureichenden Breite nicht mehr auf heutige Standards ausgelegt“, sagte Buchholz. Durch den Neubau werde vor allem mehr Sicherheit und Komfort erreicht. „Zusätzlich wird mit der künftig zweispurigen Befahrbarkeit der neuen Brücke die Verkehrssituation in diesem Querungsbereich deutlich verbessert „, so der Minister.
Die geplante Brücke wird im Vergleich zum alten Bauwerk auf 4,80 Meter verbreitert und auch die Durchfahrtshöhe für die Schifffahrt auf dem Elbe-Lübeck-Kanal wird auf mindestens 5,25 Meter angehoben. Außerdem wird die bisher geltende Gewichtsbeschränkung aufgehoben, so dass künftig auch Lkw von über neun Tonnen Gewicht über die Brücke fahren dürfen. Für den Fußgängerverkehr wird auf der Brücke einseitig ein zwei Meter breiter Gehweg errichtet.
Die Gesamtkosten des Bauwerks liegen bei rund 7,7 Millionen Euro, von denen die Stadt Lübeck rund die Hälfte übernehmen wird. Den anderen Teil trägt die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Die Bauzeit ist auf maximal 24 Monate veranschlagt.
Aussender: Harald Haase, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus (SH)
Redaktion: Torben Gösch