Glasfaserausbau für Schulen und Behörden geht voran – Digitalisierungsminister Habeck: „Das verbessert die Voraussetzung für digitales Lernen und eine schnelle Verwaltung“ – Gemeinschaftsschule Handewitt erhält Glasfaserzugang

KIEL/HANDEWITT, 30.07.17 – Damit Schleswig-Holsteins Schulen und Behörden in Land und Kommunen einen schnellen und sicheren Zugang zum Internet haben, treibt die Landeregierung den Glasfaserausbau des Landesnetzes intensiv voran. „ Ziel ist es, bis 2020 einen Großteil der Verwaltungsstandorte und Schulen per Glasfaser an das landeseigene Netz anzuschließen…

Damit investieren wir in die Infrastruktur Schleswig-Holsteins und sichern gleichzeitig die notwendigen Übertragungsgeschwindigkeiten für die Digitalisierung des Landes. Nur so können wir digitales Lernen und eine digitale, bürgerfreundliche, schnelle Verwaltung schaffen“, sagte Digitalisierungsminister Robert Habeck am 27. Juli 2017 in Handewitt.

Im Rahmen seiner Sommerreise zur Digitalisierung besuchte Habeck die dortige Gemeinschaftsschule, die heute an das Glasfasernetz angeschlossen wurde. „An den Schulen legen wir den Grundstein für die Digitalisierung in Schleswig-Holstein: Lehren, Lernen und Arbeiten an unseren Schulen soll überall digital möglich sein“, sagte der Minister.

Aktuell sind bereits etwa 370 Behörden der Landes- und Kommunalverwaltung und Schulen an das Glasfasernetz der Landesverwaltung angeschlossen, bis zu 1000 zusätzliche Standorte kommen bis 2020 dazu. Die bisherige Anbindung auf Basis von Kupferleitungen wird entfallen. Das Investitionsvolumen liegt für die Glasfaserlinien bei etwa 30 Millionen Euro bis 2020.

Hintergrundinformationen zum Landesnetz:

Das Landesnetz als landesweites Verwaltungsnetz in Schleswig-Holstein soll den Austausch von Verwaltungsinformationen fördern und die Ausbreitung von E-Government unterstützen. Dabei dient das Landesnetz dazu, den elektronischen Sprach- und Datentransport zwischen den öffentlichen Stellen des Landes sicher zu stellen. Das Landesnetz ist kein öffentliches Netz, sondern stellt den Sprach- und Datentransport zwischen öffentlichen Dienststellen in Schleswig-Holstein zur Verfügung.

Das bestehende Glasfasernetz ist seit nunmehr 6 Jahren in Betrieb. Die aktuell ca. 370 Bestandsstandorte sollen bis zum Jahr 2020 um bis zu 1000 zusätzliche Standorte erweitert werden.

Das Land hat Dataport mit der Realisierung einer breitbandigen Netzanbindung der Schulen und Verwaltungsstandorte über das Landesnetz mittels Glasfasertechnik (LWL) beauftragt. Hierzu hat Dataport in 2015 eine formale Ausschreibung durchgeführt. Den Zuschlag für die Umsetzung hat 1&1 Versatel als Generalunternehmung erhalten.

1&1 Versatel hat somit die Aufgabe, ein Gesamtkonsortium mit ca. 30 Unterauftragnehmern aus Schleswig-Holstein zu koordinieren und die Realisierung der Glasfaserlinien in Zusammenarbeit mit ggf. weiteren örtlichen Anbietern zu klären und zu gewährleisten.

Weitere Informationen rund um das Thema Landesnetzausbau auf Glasfasertechnologie sind im Landesportal, dort im Schwerpunkt „Glasfaser-Landesnetz bis 2020“ veröffentlicht und unter folgendem Link erreichbar: http://www.schleswig-holstein.de/DE/Schwerpunkte/Glasfaser/glasfaser_node.html

Aussender: Nicola Kabel, Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (SH)
Redaktion: Torben Gösch