Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, hat zum zweiten Mal den Theaterpreis des Bundes ausgelobt. Seit 2016 werden mit ihm herausgehobene Leistungen kleiner und mittlerer Theater gewürdigt. Kulturstaatsministerin Grütters erklärte: „Mit viel Leidenschaft und Engagement sorgen gerade die kleinen und mittleren Bühnen dafür, dass es im gesamten Land Theateraufführungen auf professionellem Niveau gibt. Erst durch sie entsteht jene einzigartige künstlerische Vielfalt, die die Theaterlandschaft in Deutschland auszeichnet…
Als Orte der öffentlichen Auseinandersetzung mit aktuellen, gesellschaftlichen Themen leisten diese Theater einen unverzichtbaren Beitrag für unser Gemeinwesen. Sie sind als Fundament unseres kulturellen Selbstverständnisses unverzichtbar.“ Grütters weiter: „Mit dem Preis möchte ich nicht nur bemerkenswerte künstlerische Leistungen würdigen, sondern den Theatern insgesamt mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung verschaffen. Dabei geht es auch darum, die Rolle der Theater als Räume freier Kunst und experimenteller Gestaltung zu stärken.“
Für den Theaterpreis können sich öffentlich geförderte, kleine und mittlere Theater und Häuser des Freien Theaters bewerben. Voraussetzung ist ein regelmäßiger, insgesamt mindestens neun Monate dauernder Spielbetrieb mit wechselnden künstlerischen Produktionen in einer eigenen Spielstätte. Grundlage der Bewerbung ist das Programm der Spielzeit 2015/2016. Die Auslobung des Theaterpreises erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Bundesrepublik Deutschland des Internationalen Theaterinstituts (ITI). Bewerbungsfrist ist der 20. März 2017. Die Preisträger werden nach dem Votum einer durch Kulturstaatsministerin Monika Grütters berufenen Jury im Mai 2017 verkündet. Die öffentliche Verleihung der Preise ist für Juni 2017 vorgesehen. Die Details zur Bewerbung sind ab sofort auf der Internetseite des ITI (http://www.iti-germany.de) abrufbar.
Aussender: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Redaktion: Torben Gösch