PANSDORF. Die seit Jahren marode und streckenweise auf Tempo 30 gedrosselte Landesstraße 309 im Ratekauer Ortsteil Pansdorf (Kreis Ostholstein) wird in diesem Jahr grundlegend saniert. Verkehrsminister Reinhard Meyer setzte dafür heute (1. Februar) in dem 3500-Einwohner-Ort gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Keller den ersten Spatenstich…
Wie Meyer sagte, sei das 4,2 Millionen Euro teure Bauvorhaben auf dem knapp 4,3 Kilometer langen Teilstück rund um Pansdorf ursprünglich frühestens für das Jahr 2018 geplant gewesen. „Durch die zusätzliche Bereitstellung von Finanzmitteln und Personalressourcen – vor allem durch das IMPULS-Investitionsprogramm der Landesregierung – konnte das Bauvorhaben in das Jahr 2017 vorgezogen werden“, so Meyer. Es handele sich um eine vom Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH) betreute Gemeinschaftsmaßnahme der Gemeinde Ratekau, des Kreises und des Zweckverbandes Ostholstein sowie des Landes.
Wie Meyer sagte, werde die insgesamt rund elfmonatige Sanierungsphase zweifellos mit Beeinträchtigungen für die Anwohnerinnen und Anwohner verbunden sein. „Aber unser Landesbetrieb hat bereits über die anstehenden Schritte vor Ort informiert und wird dies auch weiter tun.“ Meyer sicherte Bürgermeister Keller zu, dass nicht nur sämtliche Grundstücke während der Bauphase erreichbar bleiben, sondern auch Geschäfte und andere Unternehmen wie die anliegende Gärtnerei. Die Sanierung der Ortsdurchfahrt werde dazu in Einzelabschnitten von maximal 350 Metern Länge erfolgen. Die für Juni und Juli geplante Sanierung der anschließenden freien Strecke wird in zwei Abschnitten durchgeführt.
Aufgrund der großen Breite der L 309, bei der es sich in dem Abschnitt um die ehemalige Bundesstraße B 207 handelt, wird über eine Deckenerneuerung hinaus auch der grundlegende Aufbau verstärkt und eine Neuaufteilung der Fahrbahnfläche vorgenommen. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts, für das die Firma Strabag aus Neustadt in Holstein den Zuschlag erhalten hatte, ist für November vorgesehen.
Aussender: Harald Haase, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie (SH)
Redaktion: Torben Gösch