Beim IHK-Neujahrsempfang waren von Frau Friederike C. Kühn, Präses der IHK zu Lübeck, deutliche Worte zu hören: „die Zukunft gehört den Mutigen und den Machern die Dinge anpacken und ausprobieren, nicht den Bedenkenträgern und Miesmachern.“ Allgemeines Kopfnicken der Anwesenden scheint diese Aussage bestätigen und unterstreichen zu wollen…
„Was in der Wirtschaft fast als selbstverständlich gilt, ist im kommunalpolitischen Raum leider Mangelware“, so der FDP-Fraktionsvorsitzende Thomas Rathcke. „Gemessen an den Worten von Frau Kühn steht es politisch gesehen schlecht um Lübeck! Hier haben Worte wie Bestandsschutz, Reglementierungen oder einfach die Angst vor Veränderungen die Hoheit. Von Mut und Ausprobieren ist leider nichts zu spüren. Nun sind Worte ja bekanntlich noch keine Taten. Daher enttäuscht die Stellungnahme der IHK zur möglichen Änderung, bzw. Nutzung der aktuellen Bäderregelung. Die Öffnungszeiten der Geschäfte sollen so bleiben wie sie sind. Basta! Dabei gäbe es gerade bei jungen Menschen oder auch bei Menschen, die aus dem Zuwanderungsbereich kommen, ein hohes Gründerpotential. Vielleicht ist es in Lübeck doch nicht so leicht, mutig zu sein und als Macher zu gelten.“
Aussender: Astrid Völker, FDP-Bürgerschaftsfraktion
Redaktion: Torben Gösch