Die Kultur- und Kreativwirtschaft präsentiert mit der Plattform „Kultur und Medien“ auf dem diesjährigen IT-Gipfel in Saarbrücken (16. und 17.11.) drei Best Cases für die Bildung mithilfe digitaler Medien aus den Branchen Musik, Computerspiele und Buch. Damit widmet sie sich dem zentralen Thema des IT-Gipfels „Lernen und Handeln in der digitalen Welt“…
Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien und Vorsitzende der IT-Gipfel Plattform „Kultur und Medien“, erklärte: „Die Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihren mehr als 1,5 Millionen Beschäftigten und einem Umsatz von über 145 Milliarden Euro leistet einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft und unsere Volkswirtschaft. Kunst und Kultur sind dabei zentrale Bindeglieder unseres Gemeinwesens und ein starker Motor für innovative Technologien. Um die Vorteile der digitalen Technik auch für die Aus- und Weiterbildung effektiv zu nutzen, entwickelt die Kultur- und Kreativbranche mit ihrem Gespür für Neues eine Vielzahl an Ideen, Projekten und Produkten für das Lernen und Lehren mit digitalen Medien – ohne die ‚Bildung 4.0‘ nicht denkbar wäre.“
Mit der Arbeit der Popakademie als Ausbildungs-Hub für die digitale Musikwirtschaft, dem vom Klett Verlag für die schulische Bildung konzipierten interaktiven e-Book pro und dem Serious Games Projekt „Menschen auf der Flucht“ stellt die Plattform drei Beispiele aus der Fülle der digitalen Bildungsangebote vor, die Buch- und Presseverlage, Film-, Fernseh- und Rundfunkmacher, die Musikbranche und Spieleentwickler gemeinsam mit Hilfe vieler kreativer Köpfe professionell und mit hoher Qualität verfügbar machen.
„Wir füllen Whiteboards, Tablets, Onlineplattformen oder cloudbasierte Lernräume mit attraktiven Inhalten. Nur durch das kooperative Zusammenspiel von digitaler Technik mit darauf abgestimmten hochwertigen Inhalten können Bildung und Forschung von den technischen Möglichkeiten nachhaltig profitieren“, erläuterte Jürgen Doetz, Koordinator der Deutschen Content Allianz und Co-Vorsitzender der Plattform, die Rolle der Kultur- und Kreativwirtschaft für die Bildung von morgen.
„Die Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft sind darauf spezialisiert, Inhalte zu schaffen, aufzubereiten, sie auf dem Markt zu platzieren und immer wieder in neue Angebote und Geschäftsmodelle zu investieren. Diese Kompetenzen müssen viel stärker als bisher genutzt werden“, so Doetz weiter. Er wies zudem darauf hin, dass ein stabiler Rechtsrahmen und ein Level-Playing-Field, also faire Wettbewerbsbedingungen für alle, wichtige Voraussetzungen für künftige Investitionen in nachhaltige digitale Geschäftsmodelle sind.
Die Veranstaltung „Best Cases: Digitaler Content für die Bildung“ der Plattform Kultur und Medien im Rahmen des IT-Gipfels findet statt am 16. November 2016 von 14.30–15.30 Uhr in der Congresshalle Saarbrücken, Saal Süd-West.
Mitglieder der Plattform „Kultur und Medien“ des Nationalen IT-Gipfels sind die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Deutsche Content Allianz (DCA), der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU), der Deutsche Kulturrat und die Initiative Urheberrecht.
Aussender: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Redaktion: TG