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Verzehr von Äpfeln schützt präventiv vor Krebs – Proteinstruktur und Interaktion der beteiligten Polyphenole ermittelt

Wissenschaftler des zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörenden Istituto di Scienze dell’Alimentazione http://www.isa.cnr.it haben erstmals jene Antioxidantien und Zellproteine identifiziert, die Äpfeln anticancerogene Eigenschaften verleihen. Um die wichtigsten Antioxidantien zu ermitteln und zu quantifizieren, haben die Forscher die Apfelsorten Annurca, Red Delicious und Golden Delicious unter die Lupe genommen…Foto: pixelio.de, ammis.de

Tumore werden eingedämmt

„Wir haben festgestellt, dass die im Apfel enthaltenen Polyphenole die Teilung der Krebszellen und somit eine Ausbreitung des tumoralen Gewebes verhindern“, erklärt Projektlkeiter Angelo Facchiano. Eine weitere wichtige Entdeckung sei die Tatsache, dass die Proteine der dabei beteiligten Poliphenole die gleichen sind wie bei den in jüngster Zeit entwickelten Krebspharmaka.

„Um gezielte Therapien auf den Weg zu bringen, ist eine umfassende Kenntnis der molekularen Vorgänge und der beteiligten Proteine erforderlich“, unterstreicht Facchiano. Deshalb seien nicht nur Methoden der analytischen Chemie, sondern auch der Bioinformatik zum Einsatz gekommen. Zur Ermittlung der Interaktion von Antioxidantien und menschlichen Körperproteinen konnte eine Vielzahl von Experimenten am Computer simuliert und somit auf kostspielige Laborversuche verzichtet werden.

Multidisziplinäre Forschungsarbeit

Die Studien waren in enger Zusammenarbeit mit dem Dipartimento di Chimica e Biologia der Università di Salerno http://www.unisalento.it durchgeführt worden. Einzelheiten dazu können in der renommierten Fachzeitschrift „Scientific Report“ nachgelesen werden.

Aussender: pressetext, Harald Jung
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Redaktion: TG