Die vom 16. bis zum 18. September stattfindende Davis Cup-Relegationspartie um den Verbleib in der Weltgruppe gegen Polen findet auf der Anlage des LTTC Rot-Weiß in Berlin statt. Damit ist die Hauptstadt nach 15 Jahren Pause wieder Austragungsort einer Davis Cup-Begegnung. Gespielt wird im Steffi Graf Stadion auf einem Sandplatz, Informationen zum Ticketvorverkauf und den Anfangszeiten folgen in Kürze…
Die letzte Partie einer deutschen Davis Cup-Mannschaft in Berlin wurde 1991 in der ehemaligen Deutschlandhalle ausgetragen. Damals gewannen Boris Becker, Michael Stich und Eric Jelen unter der Leitung von Teamchef Niki Pilic mit 5:0 gegen Argentinien.
„Es ist ein besonderer Anreiz für uns, erstmals mit unserem Team in der Hauptstadt zu spielen. Wir freuen uns sehr darauf und werden alles tun, um den Zuschauern erstklassiges Tennis zu zeigen und mit einem Sieg gegen Polen die Klasse zu halten“, so Davis Cup-Kapitän Michael Kohlmann.
„Ich freue mich sehr über die Entscheidung, Spitzentennis nach Berlin zu bringen. Die Anlage des LTTC Rot-Weiß bietet dazu einen idealen Rahmen“, freut sich Frank Henkel, Senator für Inneres und Sport in Berlin. „Die Ausrichtung der Davis Cup-Begegnung zeigt einmal mehr, dass Berlin mit der Vielfältigkeit hochkarätiger Veranstaltungen zu Recht auch zu den internationalen Sportmetropolen zählt. Tennis gehört zu den Sportarten in Berlin, die wieder steigende Mitgliederzahlen aufweisen können. Ein solch hochklassiger Wettkampf wird die Tennisbegeisterung sicher noch etwas weiter befördern.“
Deutschland und Polen haben sich in der über 100-jährigen Geschichte des Davis Cup bereits drei Mal gegenübergestanden. Dabei konnte die deutsche Nationalmannschaft zwei Partien für sich entscheiden. Zuletzt trafen die beiden Nationen 1977 im Viertelfinale der Europa-Gruppe in Warschau aufeinander. Polen gewann die Begegnung mit 3:1.
Das deutsche Davis Cup Team hatte vom 4. bis 6. März 2016 in der ersten Runde der Weltgruppe mit 2:3 gegen die Auswahl aus Tschechien verloren. Im Kader standen neben Philipp Kohlschreiber (ATP 24) und Alexander Zverev (ATP 25) auch Dustin Brown (ATP 87) sowie Philipp Petzschner (ATP-Doppel 55).
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Redaktion: TG