Mit ein bisschen Wehmut in den Augen verließen heute mehr als 1000 Bullis und ihre Fahrer den Südstrand von Fehmarn. Vier Tage lang erlebten sie hier den Traum von der mobilen Freiheit und die kürzeste Nacht des Jahres. Dabei waren alle Generationen des VWKlassikers – vom liebevoll restaurierten T1 über individuelle T2-Hippie-Busse und T3-PSBoliden bis zu robusten LTs und nagelneuen T6…
Aber egal mit welchem Fahrzeug die Bulli-Freunde angereist waren (auch „artfremde“ Fahrzeuge waren herzlich willkommen) – alle feierten gemeinsam bei entspannter Musik und kühlen Getränken rund um das Mittsommerfeuer. Insgesamt genossen knapp 40.000 Camper und Tagesbesucher den „Endless Summer – made on Fehmarn“.
Schon seit Januar waren die ca. 1.000 Plätze im wiederum vergrößerten Beach-Camp am Südstrand ausverkauft – und die Nachfrage ließ bis zum Event nicht nach. Durch die Zusammenarbeit mit umliegenden Campingplätzen und dem Tourismus Service Fehmarn fanden noch viele weiteren VW Busse ein (Stell-)Plätzchen.
Ein Highlight des Wochenendes war in jedem Fall das Konzert von Pohlmann am Freitagabend. „Die beste Lightshow, die ich jemals hatte“, sagte der Sänger, der nicht nur von Blitz & Donner begleitet, sondern auch von hunderten von Fans ausgelassen gefeiert wurde. Passend zu seinem Song „Wenn jetzt Sommer wär’…“ ließen sie sich auch vom strömenden Regen die Laune nicht vermiesen. Von der Begeisterung angesteckt versprach Pohlmann: „Ich werde Bulli-Fahrer!“
Für große Begeisterung sorgte auch die Inselrundfahrt, die am Samstagnachmittag vom VW Bus Stammtisch Hamburg organisiert wurde. Das Wetter hielt tapfer durch, als sich die knapp 400 Fahrzeuge auf ihre Reise rund um die Insel machten und sich an der Strecke noch der eine oder andere Artgenosse einreihte. Wer bis dahin noch kein Bulli-Fan war, konnte sich dem Charme der schier endlosen Fahrzeugschlange spätestens jetzt nicht mehr entziehen.
Bei den Siegerehrungen in den Show & Shine-Wettbewerben zeigte sich besonders deutlich, welche grenzenlose Passion Bulli-Fahrer in ihre Fahrzeuge stecken. Der Pokal für die weiteste Anreise ging in diesem Jahr an Andreas, der seinen T2 rechtzeitig zum Bulli-Festival schlappe 12.000 km Luftlinie aus Paraguay geholt hatte. Fehmarn ist für ihn nur ein Zwischenziel – jetzt soll es weiter nach Südafrika gehen.
Kaum eine Grenze nach oben sieht auch Ronald, der den diesjährigen Powerpokal mit nach Hause nehmen konnte. In seinem T3 ist ein W12-Motor von Audi verbaut – das Ergebnis nach 3 Jahren Arbeit: 470 PS, 265 km/h Spitzengeschwindigkeit.
Dass die Faszination „Bulli“ häufig auch eine Familienangelegenheit ist, zeigten Martin und Ela mit ihrem Kurt: Ohne Schwiegervater’s Hilfe wäre der T1, der im letzten Jahr seine „Jungfernfahrt“ zum Midsummer Bulli Festival unternommen hatte, diesmal sicher nicht zum Schönsten seiner Klasse gekürt worden.
Veranstalter Torsten Schulze ist mehr als zufrieden mit der dritten Auflage des Midsummer Bulli Festivals: „Wir freuen uns sehr, dass unser Festival schon im dritten Jahr zu einem festen Termin im Kalender aller Bulli-Freunde geworden ist. Unsere Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt, wenn man sieht wie vielen Fans von mobiler Freiheit und automobilen Klassiker wir ein unvergessliches Wochenende bereiten konnten.“
Nach dem Festival ist bekanntlich vor dem Festival: Dr. Andrea Opielka vom Gastgeber Tourismus-Service Fehmarn hat gute Nachrichten für alle Festivalfreunde: „Das Midsummer Bulli Festival ist für Fehmarn eine echte Bereicherung und steigert die Attraktivität und den Bekanntheitsgrad unserer Insel. Wir erreichen damit ganz neue Zielgruppen, über die wir uns sehr freuen, und deshalb laden schon jetzt zum 4. Midsummer Bulli Festival ein: Vom 15. bis 18. Juni 2017 heißt es wieder ‚Endless Summer – made on Fehmarn.’“
Partner des Midsummer Bulli Festivals sind in diesem Jahr VW Nutzfahrzeuge, VanOne, fritz-kola, Warsteiner, Radio R.SH und natürlich der Tourismus-Service Fehmarn als Gastgeber des Events.
Für weitere Informationen, Presseanfragen, Bildmaterial & Akkreditierungen:
Aussender: Daniela Scherbring, www.midsummerfestival.de
Redaktion: TG