Zur Verständigung von Bundesregierung und Automobilindustrie zur Förderung der Elektromobilität erklärt Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Die Kaufprämie ist ein wichtiges Signal, dass wir es ernst meinen mit dem umweltfreundlichen Umbau des Verkehrssektors. Es geht nicht darum, der Autoindustrie einen Gefallen zu tun, sondern um Umwelt, Gesundheit und die Zukunft unseres Industriestandorts…
Ohne einen rasch steigenden Anteil an Elektromobilität lassen sich die Umweltprobleme des Verkehrs nicht in den Griff bekommen: weder die Luftbelastung in den Städten noch die jahrzehntelang stagnierenden klimaschädlichen CO2-Emissionen. Gerade der Verkehrssektor wird in den nächsten 15 Jahren sehr viel an Treibhausgasminderung beitragen müssen.
Hier ist mehr aufzuholen als in vielen anderen Sektoren.
Dazu brauchen wir neben höheren Anteilen von Bahn-, Bus und Radverkehr einen Umstieg auf Elektroantriebe bei Autos. Die Einführung von Kaufanreizen wird endlich Bewegung im Verkehrsbereich bringen. Sie kommen der Allgemeinheit auf unterschiedliche Weise zugute: als Innovationsschub für klimafreundliche, saubere und effiziente Verkehrsmittel.
Die Automobilindustrie wird sich zur Hälfte an dieser Förderung beteiligen. Um Mitnah-meeffekte und unnötige Subventionierung zu verhindern, werden die Fördersummen auf unterschiedliche Weise begrenzt. Wichtig ist mir auch, dass die Förderung im Massensegment der PKW ansetzt und nicht bei Luxusfahrzeugen, deren Käufer gewiss nicht auf Kaufprämien angewiesen sind.
Elektromobilität ist ein Baustein einer Mobilität der Zukunft, die die Umwelt deutlich weniger belastet und zur Steigerung der Lebensqualität beiträgt. Die Automobilindustrie ist nun ge-fordert, schnell wettbewerbsfähige, für den Massenmarkt taugliche E-Fahrzeuge anzubieten.“
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Aussender: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Michael Schroeren
Redaktion: TG