(Bonn, 08.04.2016) Anti-Atomkraft-Initiativen, die Umweltorganisation Robin Wood und der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) warnen vor einem Atomtransport, der aktuell vom Hamburger Hafen mit der Bahn quer durch das Bundesgebiet nach Frankreich unterwegs ist. Dort soll das Uranerzkonzentrat in Uranhexafluorid umgewandelt werden…
Anti-Atomkraft-Initiativen vermuten, dass der Zug zwischen 6.30 Uhr und 7.30 Uhr Osnabrück Richtung Münster / Köln / Koblenz passiert.
Der Zug fährt ohne Polizeischutz. Rettungskräfte wie Feuerwehren oder das DRK sind an der Strecke nicht über den Transport informiert worden.
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz kritisiert, dass die rot-grünen Landesregierungen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen derartigen Atomtransporten tatenlos zusehen.
Der BBU fordert zum Schutz der Bevölkerung das Verbot aller Atomtransporte und die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke und Atomanlagen im In- und Ausland.
Weitere Informationen unter www.urantransport.de, www.robinwood.de, www.bbu-online.de
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Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für umweltfreundliche Energiequellen.
Aussender: Udo Buchholz, BBU
Redaktion: TG