Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat sich mit den Spielern der Nationalmannschaft auf die Prämienregelung für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich verständigt. In den Gesprächen von DFB-Schatzmeister Reinhard Grindel und Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius mit dem Spielerrat um Kapitän Bastian Schweinsteiger wurde erneut eine stark leistungsbezogene Staffelung festgelegt…
Dabei entsprechen die vereinbarten Summen trotz der Erweiterung des Teilnehmerfeldes auf 24 Mannschaften und der damit verbundenen zusätzlichen Turnierrunde der Vereinbarung, die vor vier Jahren zur EM 2012 in Polen und der Ukraine getroffen wurde.
Für die Spiele der Vorrunde und die Qualifikation für das neu hinzugekommene Achtelfinale werden demnach keine Prämien an den Kader von Bundestrainer Joachim Löw ausgezahlt. Erst bei Erreichen des Viertelfinales bekommt jeder Spieler 50.000 Euro, für den Halbfinaleinzug 100.000 Euro und für die Endspielteilnahme 150.000 Euro. Sollte die deutsche Mannschaft in Frankreich nach 1972, 1980 und 1996 zum vierten Mal in der Geschichte Europameister werden, würde jeder Nationalspieler für den Titelgewinn 300.000 Euro erhalten.
DFB-Schatzmeister Reinhard Grindel sagt: „Die Gespräche mit den Spielern sind sehr vertrauensvoll und harmonisch verlaufen. Er spricht für den Charakter der Mannschaft, dass wir uns so schnell und einvernehmlich auf eine maßvolle, vernünftige Regelung verständigen konnten. Dass die Summen auf dem Niveau der EM 2012 liegen, ist ein weiterer Beleg dafür, dass für die Spieler auch nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft der sportliche Wert des Turniers im Mittelpunkt steht. Wir alle beim DFB haben das gemeinsame Ziel, bei der EM erfolgreich zu sein. Und dieses Ziel wird durch die stark leistungsbezogenen Prämien unterstrichen.“
Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff ergänzt: „Ich freue mich über die Regelung, die frühzeitig Ruhe und Klarheit für das Turnier bringt. Wie in den Jahren zuvor stellen sich die Spieler dem Leistungsprinzip. Dass die Gespräche zwischen dem Mannschaftsrat und Schatzmeister Reinhard Grindel sowie Generalsekretär Friedrich Curtius so unkompliziert verlaufen sind, ist ein Zeichen des gegenseitigen Vertrauens und eine gute Basis für die kommenden Aufgaben. Für die Mannschaft geht es jetzt darum, sich ausschließlich auf die sportliche Aufgabe zu konzentrieren.“
Aussender: Deutscher Fußball-Bund e.V. (DFB)
Redaktion: TG