Gestern (10.März) hat die Polizeidirektion Bad Segeberg zum wiederholten Mal in diesem Jahr im Rahmen des WED-Konzepts (Konzept zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchsdiebstähle) einen Großeinsatz in der besonders von Einbrüchen betroffenen Metropolregion Hamburg durchgeführt…
Zum zweiten Mal in Norderstedt sind diesmal unter der Leitung des Leiters der Polizeistation Mitte, Polizeihauptkommissar Marcus Korsus, gestern insbesondere in den Stadtteilen Harksheide bzw. Norderstedt Mitte über 60 Einsatzkräfte im Einsatz gewesen und haben Personen und Fahrzeuge kontrolliert.
Die Bekämpfung von Einbrüchen ist seit Jahren Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit im Bereich der Polizeidirektion Bad Segeberg. Für viele Bürger wahrnehmbar waren wieder die stationären Fahrzeug-und Personenkontrollen an den größeren Ein-und Ausfallstraßen. Die Beamten haben an mehreren Kontrollpunkten gleichzeitig tausende Autofahrer im langsamen Durchfahrtstempo in einer Vorkontrolle gesichtet. Insgesamt sind gestern dann 203 Fahrzeuge und 231 Personen der genaueren Kontrolle unterzogen worden.
Mit Start dieser weiteren gezielten Kontrollaktion am frühen Donnerstagnachmittag hat es in Norderstedt bis zum Ende der Kontrollaktion am Donnerstagabend nicht einen einzigen angezeigten Einbruch gegeben.
Ziel des Großeinsatzes war es, möglichst viele Personen in Fahrzeugen auf den Ein-und Ausfallstraßen, aber auch in den betroffenen Wohngebieten, an Bahnhöfen und Busknotenpunkten zu kontrollieren, um potenzielle Täter zu identifizieren oder gar festzunehmen und eine deutliche Polizeipräsenz zu zeigen.
Eingesetzt waren zivile WED-Kräfte (dies sind Einsatzkräfte, die auch an allen anderen Tagen nach Einbrechern fahnden), Kräfte der Diensthundestaffel der Polizeidirektion, uniformierte Kontrollbeamte aus dem Direktionsbereich sowie Kräfte der Eutiner Einsatzhundertschaft. Neben mobilen Kontrollteams, die aus dem fließenden Verkehr heraus agierten und auch zu Fuß unterwegs waren, gab es die stationärenKontrollstellen.
Da es keine Tat gab, gab es auch keine Festnahme auf frischer Tat. Nebenbei sind insgesamt sechs Strafanzeigen gefertigt worden: ein Mal wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, vier Mal wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und ein Mal wegen Urkundenfälschung.
Bereits seit dem vergangen Kontrolleinsatz vor genau zwei Wochen liegen die Einbruchszahlen momentan in Norderstedt vergleichsweise auf eher niedrigem Niveau. Sind sonst Wochen mit zehn Taten im Revierbereich keine Seltenheit, gab es auch in der Woche vor dem gestrigen Einsatz eine anhaltend rückläufige Tendenz. Drei Einbrüche zählte die Polizei vergangene Woche.
Aussender: Sandra Mohr, Polizeidirektion Bad Segeberg
Redaktion: TG