Zu Hause fühlen wir uns sicher und geborgen. Doch der Schein trügt: In deutschen Haushalten passieren pro Jahr rund 2,8 Millionen Unfälle. Mehr als 9.000 Menschen sind allein im Jahr 2014 in Folge eines häuslichen Unfalls gestorben…
Darauf macht die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) anlässlich des Welttages der Hauswirtschaft am 21. März aufmerksam. Die mit Abstand häufigsten Unfälle sind Stürze. Aber es gibt auch viele Schnitt- und Stichverletzungen.
Schnitt- und Stichverletzungen vermeiden
„Schon ein glattes Allzweckmesser kann beim Tomatenschneiden schmerzhafte Folgen haben, wenn es abrutscht und im Finger landet“, sagt Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der DSH. Besser geeignet ist hier ein scharfes kleines Sägezahnmesser. Allgemein gilt: Je feiner das Schneidgut, desto kleiner das Messer. Stumpfe Messer sollten umgehend geschärft werden, sonst kostet das Schneiden zu viel Kraft. Zusätzlich steigt das Verletzungsrisiko, denn ein stumpfes Messer kann schnell abrutschen und die Finger verletzen.
Alter Hausfrauentrick: Handtuch sichert Brett
Ein leicht feuchtes Geschirrhandtuch unter dem Schneidebrett sorgt dafür, dass beim Schneiden alles an Ort und Stelle bleibt.
Kostenlose Broschüre mit weiteren Tipps
Hinweise zum sicheren Leben in Heim und Freizeit bietet die kostenlose Broschüre „Zu Hause sicher leben. Gefahren erkennen, Unfälle vermeiden“.
Bezugswege:
per Post: DSH, „Haushalt“, Holsteinischer Kamp 62, 22081 Hamburg
per Mail: bestellung@das-sichere-haus.de, Stichwort: Haushalt
Internet: www.das-sichere-haus.de/broschueren/haushalt.
Über die DSH:
Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) informiert über Unfallgefahren in Heim und Freizeit. Mit ihrer Arbeit will die DSH dazu beitragen, die hohen Unfallzahlen zu senken: Pro Jahr verunglücken in Deutschland rund 5,9 Millionen Menschen in den vermeintlich sicheren eigenen vier Wänden, bei der Gartenarbeit, beim Heimwerken, beim Sport oder bei anderen Freizeitaktivitäten.
Aussender: Dr. Susanne Woelk, DSH – Aktion Das Sichere Haus
Redaktion: TG