Bei der Polizei in Kücknitz wurde ein Betrugsfall angezeigt, bei dem einem Lübecker einen Gutschein im Wert von 950,- Euro für 750,- Euro angeboten bekommen hatte. Zu spät bemerkte das Opfer, dass das Verkäuferpärchen ihm statt der echten Gutscheinkarte ein wertloses Exemplar ausgehändigt hatte…
Täter und Opfer verabredeten sich aufgrund eines Inserats in einer online-Auktionsbörse vor einem skandinavischen Möbelhaus in der Dänischburger Landstraße. Vereinbart war, dass Verkäufer und Interessent den Gutschein zunächst gemeinsam an der Kasse einlesen lassen, und der Verkauf danach dann abgewickelt wird.
Nachdem der Gutschein sogar einen Wert von 999,- Euro auswies, einigte man sich auf einen Verkaufswert von 775,- Euro. Der Betrag wurde entrichtet, und die Wege trennten sich. Als der 29-jährige Lübecker die übergebene Karte noch einmal mit dem Ausdruck der vorangegangenen Überprüfung verglich, musste er feststellen, dass die Gutscheinnummern nicht übereinstimmten. Eine Überprüfung der ihm ausgehändigten Karte im Markt ergab, dass diese einen Wert von 0,00 Euro aufwies.
Das Verkäuferpärchen wird von dem Geschädigten als zirka 35 Jahre alt beschrieben, beide von südländischer Erscheinung, beide sprachen akzentfreies Deutsch.
Der Mann war zirka 185 Zentimeter groß, hatte kurze, schwarze Haare, einen Stoppelbart, war von sportlicher Statur und schlank. Er trug weiße Turnschuhe, eine schwarze Hose und eine sportliche Weste. Die Frau war zirka 165 Zentimeter groß, hatte lange, schwarze, zum Zopf gebundene Haare, war stark geschminkt und eher kräftig.
Die Ermittlungen zum vorliegenden Betrug werden beim K 14 der Lübecker Kriminalpolizei geführt. Hinweise zum vorliegenden Fall werden unter 0451 – 1310 entgegen genommen.
Aussender: Polizeidirektion Lübeck
Redaktion: TG