GEESTHACHT/KIEL. Im abgeschalteten Forschungsreaktor des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG) ist es am vergangenen Dienstag (26. Januar) zu einem vorübergehenden Ausfall der Spannungsversorgung der Brandmeldeanlage gekommen. Aufgrund einer defekten elektronischen Baugruppe stand die Brandmeldeanlage vorübergehend nicht zur Verfügung. Nach Austausch der elektronischen Baugruppe war die Brandmeldeanlage wieder betriebsbereit.
Die Betreibergesellschaft des Forschungsreaktors hat der Atomaufsichtsbehörde (Ener-giewendeministerium) das meldepflichtige Ereignis heute (29. Januar) fristgerecht als Ereignis der Kategorie „N“* gemeldet. Das Energiewendeministerium klärt unter Beteiligung von Sachverständigen die Ursache.
Hintergrund
Der Forschungsreaktor Geesthacht wurde in 2010 endgültig abgeschaltet. Das Stilllegungsgenehmigungsverfahren läuft. Es befinden sich keine Brennelemente in der Anlage.
*Orientiert an sicherheitstechnischer Bedeutung und Eilbedürftigkeit von Abhilfemaßnahmen werden meldepflichtige Ereignisse in Deutschland in drei Kategorien eingeteilt: Normalmeldung (N) = Meldefrist fünf Arbeitstage, Eilmeldung (E) = Meldefrist 24 Stunden und Sofortmeldung (S).
Aussendert: Nicola Kabel, Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (SH)
Redaktion: TG