„Es muss verhindert werden, dass eine überregional bekannte kulturelle Einrichtung wie die MuK auf unbestimmte Zeit zu einer Investitionsruine wird“, erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende Thomas Rathcke. Allerdings lässt die angespannte Haushaltslage der Hansestadt Lübeck eine vollumfängliche Sanierung des gesamten Gebäudes kaum zu…
„Um schnellstmöglich wieder mehr Einnahmen zu generieren gilt es, eine praktikable und zügige Lösung zu finden, die zumindest zunächst den Konzertsaal soweit wieder herstellt, dass z.B. auch das Schleswig-Holstein Musikfestival in 2017 wieder dort stattfinden kann “, so Rathcke weiter. Allerdings benötigt die MuK seit Jahren Zuschüsse von Seiten der Stadt. Daher wird die FDP-Fraktion zur nächsten Bürgerschaft am 28. Januar 2016 einen Antrag einbringen. Ende des 4. Quartals 2016 soll zunächst eine Wertermitllung des Bestandsgebäudes erfolgen.
Weiterhin soll zu diesem Zeitpunkt ein Markterkundungsverfahren initiiert werden, mit dem Ziel, verschiedene Betriebsmodelle gegenüberzustellen, die künftig einen wirtschaftlichen Betrieb ermöglichen. Erst danach soll über die Freigabe der Mittel für die weiteren Bauabschnitte entschieden werden. „Mit jedem Tag kostet die nur eingeschränkt funktionsfähige MuK die Hansestadt Lübeck Geld. Es gilt zügig ein positives Signal für die vollständige Weiternutzung der MuK zu setzen.“
Aussender: Astrid Völker, FDP-Bürgerschaftsfraktion
Redaktion: TG