„Ein eindeutiges „NEIN“ zu der geplanten Erstaufnahme in Lübeck Rothebek kommt auch von der Lübecker FDP“, so der sozialpolitische Sprecher der FDP Joachim Schlitzke.
Die Lübecker Liberalen lehnen auch weiterhin große Einheiten ab. Nach dem Desaster im Sommer 2015 zur geplanten EAE in LübeckBornkamp sollte die Landesregierung wissen, dass es in Lübeck keine Mehrheit für eine große Flüchtlingseinrichtung mit 2000 Plätzen gibt.
Noch im Dezember 2015 teilte das Ministerium zum Grundstückskauf an der Kronsforder Landstraße mit, eine Erstaufnahmeeinrichtung mit bis zu 600 Plätzen errichten zu wollen. Inzwischen spricht das Ministerium von bis zu 2000 Plätzen. Innenstaatssekretärin Frau Söller-Winkler teilte mit, eine Einrichtung für weniger als 2000 Flüchtlinge bauen zu wollen, im Interesse der Anwohner.
Unter „Transparenz“ versteht die Lübecker FDP etwas anderes. „Nach wie vor unterstützt die FDP die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen“, so Schlitzke weiter. „Wir befürworten die Schaffung von Aufnahme- oder Wohnunterkünften mit einer funktionierenden Versorgung und der Gewährleistung von Sicherheit, aber nur in kleinen Einrichtungen. Denn dies ist die Grundlage für die praktikable
Umsetzung eines solchen Vorhabens sowie für erfolgreich gelebte Integration.“
Aussender: Astrid Völker, FDP-Bürgerschaftsfraktion
Redaktion: TG