Der Amtierende Vorsitzende der OSZE, Außenminister Frank-Walter Steinmeier, hat den gestrigen Terroranschlag in Istanbul auf das Schärfste verurteilt. Mit Blick auf die zahlreichen Opfer sagte Steinmeier: „Das sind für uns alle schwere Stunden, Stunden der Trauer, der Wut und des Entsetzens.“ Den Familien und Freunden der Opfer sprach Steinmeier sein tief empfundenes Beileid aus.
Steinmeier betonte: „Der 11. Januar hat wieder schmerzlich gezeigt: Das Krebsgeschwür des Terrorismus verschont niemanden. Für alle Staaten der OSZE und darüber hinaus ist diese Art des barbarischen und feigen Tötens eine Bedrohung gleichermaßen.“ Der Amtierende Vorsitz versicherte der Türkei den festen Beistand der OSZE.
Steinmeier rief alle Partner in der OSZE dazu auf, sich von Mord und Gewalt nicht einschüchtern zu lassen. „Im Gegenteil: Umso entschlossener wollen wir uns gemeinsam anstrengen, dem Terror auf allen Ebenen entgegen zu treten.“ Dabei müssten viele Ansätze und Mittel zum Tragen kommen – von der Deeskalation von Konflikten über den Einsatz von Polizei und Rechtsstaat bis hin zur Bekämpfung mörderischer Ideologien in den Köpfen junger Menschen. „Die OSZE ist hier bereits auf vielen Feldern aktiv und wir müssen dieses Engagement entschlossen weiterführen“, so Steinmeier.
Aussender: Auswärtiges Amt
Redaktion: TG