Ein neues Projekt soll Klimaschutzpotenziale von kleinen und mittelständischen Unternehmen heben. Das Vorhaben „Interflex“ zielt durch die integrierte Betrachtung der Bereiche Strom und Wärme vor allem auf Effizienzpotenziale, die von mehreren Unternehmen gemeinsam gehoben werden können. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative in den kommenden drei Jahren mit insgesamt rund 623.000 Euro.
Zielgruppe sind benachbarte Unternehmen in bestehenden Gewerbegebieten. Im Zentrum des Projekts steht eine Gruppen-Analyse des Energieverbrauchs von benachbarten Unternehmen in zehn Gewerbegebieten. Analysiert wird, wie die Energieeffizienz gesteigert und der Energiebedarf flexibilisiert werden kann (Laststeuerung). Ziel ist, einen „Energieaustausch“ zwischen mehreren Unternehmen in einem Gewerbegebiet zu organisieren. Ein Beispiel dafür ist die Nutzung überschüssiger Abwärme eines Unternehmens durch andere, benachbarte Unternehmen.
Das Vorhaben basiert im Wesentlichen auf zwei Säulen: Die erste Säule ist ein erprobtes Analyseverfahren durch ein softwaregestütztes Energie-Simulationsmodell. Diese Analysen werden von der Hochschule Karlsruhe durchgeführt. Die zweite Säule ist die Vernetzung der Betriebe. Sie wird durch den Projektpartner IREES, Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien, gewährleistet.
Weitere Informationen zur Nationalen Klimaschutzinitiative: www.klimaschutz.de.
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Aussender: Michael Schroeren, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Redaktion: TG