Berlin/Paris – Vom 30. November bis 11. Dezember 2015 trifft sich die internationale Staatengemeinschaft in Paris, um ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll zu verhandeln. Insgesamt werden ca. 40.000 Teilnehmer an der UN-Klimakonferenz (COP 21) erwartet, darunter die Regierungsdelegationen der 195 Vertragsstaaten der Klimarahmenkonvention sowie zahlreiche Vertreter der Nicht-Regierungsorganisationen und Medien weltweit. Die Chancen stehen gut, dass – anders als 2009 in Kopenhagen – ein Abkommen zustande kommt. Fraglich aber ist, ob das Abkommen auch ausreichen wird, die Erderwärmung auf ein gerade noch verträgliches Maß zu begrenzen.
Gelingt dies nicht, muss sich die Menschheit auf eine Erderwärmung von drei bis vier Grad im globalen Durchschnitt einstellen, was drastische Folgen für Millionen von Menschen haben wird, weil deren Existenzgrundlagen gefährdet werden. Überlebenswichtige Ökosysteme unseres Planeten werden so in absehbarer Zeit schlicht zusammenbrechen.
Gemeinsam mit seinem Dachverband BirdLife International wird der NABU die UN-Klimaverhandlungen in Paris vor Ort begleiten. Unser Experte Sebastian Scholz (Klimaschutz und Energiepolitik) ist während der gesamten Konferenzdauer in Paris vor Ort; NABU-Expertin Inga Römer (Naturschutz und Klimawandel) wird in der ersten Woche vor Ort in Paris sein. Unsere Experten können zeitnah Einschätzungen und Bewertungen zu den laufenden Verhandlungen geben und stehen für Interviews und Presseanfragen zur Verfügung. NABU-Präsident Olaf Tschimpke wird in der zweiten Verhandlungswoche in Paris anwesend sein und steht ebenfalls für Interviews zur Verfügung. Kontakt über die NABU-Pressestelle.
Aussender: Kathrin Klinkusch, NABU-Pressestelle
Redaktion: TG