Kiel – Ein 18-jähriger Schüler aus dem Umland Kiels erlebte heute Morgen eine böse Überraschung. In den frühen Morgenstunden standen die Sprengstoffermittler des LKA mit einem Durchsuchungsbeschluss in der Hand vor der Tür. Der 18-jährige steht im Verdacht, mehrfach mit illegaler Pyrotechnik umgegangen zu sein.
Das stellt als Straftat einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz dar und kann mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren geahndet werden. Viel wichtiger als die Verfolgung dieser Straftat ist den Sprengstoffermittlern jedoch die Beseitigung der Gefahr, die von dieser illegalen Pyrotechnik ausgeht. Im vorliegenden Fall konnten bei dem Schüler mehrere Kartons von erlaubnispflichtigem und nicht zugelassenem Feuerwerk sichergestellt werden. Es ist zu hoffen, dass der junge Mann in Zukunft die Finger davon lassen wird. Letztes Jahr sind in SH 5 Personen durch illegale Pyrotechnik verletzt worden. Ein 18-jähirger wurde sogar dadurch getötet.
Das LKA weist eindringlich auf die Gefahren und die Strafbarkeit von illegaler Pyrotechnik hin.
Aussender: Heike Bredfeldt-Lüth, Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Redaktion: TG