Eine von der Bauwirtschaft in Auftrag gegebene Wohnungsmarkt-Analyse des Eduard Pestel Instituts für Systemforschung Hannover kommt zu dem Schluss, dass der Bedarf für Wohnungen in der Landeshauptstadt steigt. Die Autoren der Studie berechnen für das Jahr 2015 einen Gesamtbedarf von 2.360 Wohnungen. Wesentlicher Grund für diese hohe Nachfrage sei die stetig steigende Zahl an Asylsuchenden.
Wohnungsdezernent Gerwin Stöcken kommentiert die von der Bauwirtschaft in Auftrag gegebene Studie und die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen: „Wenn Baustoffverband, Baustoffhandel und die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsneubau zu dem Schluss kommen, dass in Kiel mehr gebaut werden müsse, ist das nicht verwunderlich. Die Landeshauptstadt setzt ihren „Masterplan Wohnen“ konsequent um. So sind wir auf einem sehr guten Weg Entspannung in den angespannten Kieler Wohnungsmarkt zu bringen.“
Der „Masterplan Wohnen“, der von der Verwaltung gemeinsam mit den Akteuren am Kieler Wohnungsmarkt erarbeitet wurde, enthält konkrete Maßnahmen, um mehr Wohnungen für die wachsende Stadt Kiel zu schaffen, der bezahlbar für alle Kielerinnen und Kieler ist. Im vergangenen Jahr stellte das städtische Bauordnungsamt Baugenehmigungen für 750 Wohneinheitenaus. Für das noch laufende Jahr 2015 werden vorrausichtlich Baugenehmigungen für mehr als 800 Wohneinheiten in Kiel ausgestellt.
Aussender: Joachim Kläschen, Landeshauptstadt Kiel
Redaktion: TG