Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner turnusmäßigen Sitzung in Dortmund das gemeinsame Ziel bekräftigt, mit seinem Präsidenten Wolfgang Niersbach an der Spitze den eingeschlagenen Weg der umfassenden, lückenlosen Aufklärung aller Vorwürfe im Zusammenhang mit der WM 2006 konsequent weiterzuverfolgen.
Die internationale Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer hat bereits ihre Arbeit aufgenommen und wird in Kürze mit den Befragungen beginnen. Darüber hinaus hat das Präsidium die Kanzlei beauftragt, ihre Prüfung auf die Einbeziehung der FIFA auszuweiten. Das Präsidium des DFB erwartet eine transparente Kooperation mit dem Weltverband ebenso wie die notwendigen Aussagen all derjenigen, die zur vollumfänglichen Klärung des Sachverhalts beitragen können. Parallel dazu wird der DFB-Kontrollausschuss die Ermittlungen führen.
„Für den Ligaverband und für mich persönlich ist entscheidend, dass alles restlos und ohne Ansehen von Personen aufgeklärt wird“, sagt Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball. „Es ist für den gesamten deutschen Fußball unerlässlich, dass die ganze Wahrheit ans Licht kommt, auch wenn sie zu schmerzhaften Erkenntnissen führen sollte.“
Der 1. DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch ergänzt: „Wichtig ist, dass die vom Präsidium beauftragten externen und internen Untersuchungen sorgfältig und schnellstmöglich durchgeführt werden. Der DFB ist wie der gesamte deutsche Fußball an größtmöglicher Transparenz und Aufklärung aller Vorgänge interessiert.“
Sobald die Ergebnisse der Untersuchungen vorliegen, wird das Präsidium auf dieser Grundlage eine Bewertung vornehmen.
Aussender: Deutscher Fußball-Bund e.V. (DFB)
Redaktion: TG