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Hoher BMI schützt Männer vor Gelenkentzündung – Keine Bezug zwischen rheumatoider Arthritis und Gewicht bei Frauen

Um rheumatoider Arthritis vorzubeugen, dürfen Männer ihren Bauchspeck getrost behalten. Dass ein hoher Body-Mass-Index (BMI) vor der entzündlichen Gelenkserkrankung schützt, haben schwedische Forscher der Universität Lund herausgefunden. Der Effekt tritt bei Frauen, die rund drei Mal so häufig von rheumatoider Arthritis betroffen sind, jedoch nicht auf.Foto: pixelio.de/Dieter Schütz

Umfangreicher Datenabgleich

Daten aus zwei großen bevölkerungsweiten Befragungen wurden für die aktuelle Studie herangezogen. Daraus wurden jeweils diejenigen Fälle entnommen, bei denen während der Befragungszeit rheumatoide Arthritis diagnostiziert worden ist. Diese wurden mit passenden Kontrollgruppen verglichen.

Dabei stellte sich heraus, dass jene Männer, die übergewichtig oder adipös waren – also mit einem BMI von über 25 Kilogramm pro Quadratmeter – ein um 40 bis 63 Prozent vermindertes Risiko hatten, an rheumatoider Arthritis zu erkranken. Dass von diesem positiven Effekt nur Männer betroffen sind, könnte laut den Forschern auch daran liegen, dass ein hoher BMI oft durch mehr Bauchfett zustande kommt, unter dem Frauen seltener leiden. Das adipöse Gewebe und hormonelle Faktoren könnten das Krankheitsrisiko für Männer senken.

Aussender: pressetext, Marie-Thérèse Fleischer
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Redaktion: TG / Hallo-Holstein