„Es ist verständlich und es war vorhersehbar: irgendwann ist die Schmerzgrenze für die wenigen Betriebe, die jedes Jahr die Weihnachtsbeleuchtung für alle ermöglichen, erreicht“, so der FDP- Fraktionsvorsitzende Thomas Rathcke bezüglich der aktuellen Diskussion zum Thema.
SPD, Grüne und Freie Wähler haben gemeinsam die Gewerbesteuer erhöht und auch die Tourismusabgabe wird kommen. Und wenn es hier in Lübeck zur Großen Koalition kommt, geschieht das sogar mit dem Segen der sonst angeblich so wirtschaftsnahen CDU!
Das Argument der Grünen, SPD und der Verwaltungsspitze, die Wirtschaft hätte ja auch etwas davon, ist scheinheilig. Denn wenn es der Wirtschaft gut geht, sind auch die Steuereinnahmen für die Stadt gut. Zudem sollte doch auch die Stadt ein Interesse an einer intakten und florierenden Wirtschaft haben.
Vorausgesetzt, es ist immer noch ein gesamtstädtischer Wunsch, auch weiterhin die Weihnachtsstadt im Norden zu sein und von Gästen, die hier Essen gehen, Übernachten und Einkaufen zu profitieren, sollte das jährliche Theater um die Beleuchtung endlich aufhören. Wie Herr Bürgermeister Saxe bereits erwähnte, geht es doch dabei um einen „relativ kleinen Betrag von 38.000 €“. Wie wäre es denn, wenn dieses Geld künftig im Haushalt geordnet wäre? Der Verkaufserlös der alten Weihnachtsbeleuchtung ging ja seinerzeit auch ins Stadtsäckel! Und die Stadt wird sich sicher auch weiterhin nicht gegen Spenden für die Weihnachtsbeleuchtung wehren.
Aussender: Astrid Völker, FDP-Bürgerschaftsfraktion
Redaktion: TG / Hallo-Holstein