Ingolstadt -Volkswagen-Tochter Audi hat aufgrund der anhaltenden Absatzprobleme in China im Juli nur einen leicht gesteigerten Absatz erwirtschaftet. Weltweit wurden 146.100 Fahrzeuge ausgeliefert, gegenüber dem Vorjahresmonat ein zarter Zuwachs von 1,4 Prozent.
Wie bereits berichtet, gibt es Probleme in China. Die Verkaufszahlen sanken um 12,5 Prozent auf 42.267 Wagen. Der Rückgang bei den Absatzzahlen in der Volksrepublik hat sich damit wie befürchtet verschärft.
Europa und USA deutlich besser
Während das Geschäft in Europa und in den USA deutlich besser lief, bleibt es für den unangefochtenen Platzhirschen im Oberklasse-Segment in China schwierig. Wegen der drastischen Rückgänge im China-Geschäft haben die Ingolstädter im Mai ihre Absatzprognose nach unten korrigiert. 2015 will Audi vor diesem durchwachsenen Hintergrund weltweit zwischen 1,79 und 1,81 Mio. Fahrzeuge verkaufen.
Von Januar bis Juli waren es knapp 1,05 Mio. Fahrzeuge, was einem Zuwachs von 3,5 Prozent entspricht. Auch wenn die Oberbayern damit nur hauchdünn vor der Marke Mercedes-Benz und hinter BMW liegen, will sich Audi nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Zum Vergleich: Im Juli verkaufte Mercedes unter den drei Dauer-Konkurrenten die meisten Autos, dahinter folgte BMW, Audi war Schlusslicht.
Aussender: pressetext, Florian Fügemann
Foto: audi.de
Redaktion: TG / Hallo-Holstein