Lübeck – Am Mittwochvormittag (29.07.2015) wurde am Lübecker Flughafen von Mitarbeitern des Sicherheitspersonals ein verdächtiges Gepäckstück festgestellt. Teile des Flughafengebäudes wurden daraufhin vorsorglich evakuiert. Angeforderte Beamte des Kampfmittelräumdienstes gaben Entwarnung – es handelte sich um ein nicht gefährliches technisches Gerät im Reisegepäck.
Gegen 11.45 Uhr entdeckten Mitarbeiter des Lübecker Flughafens im Rahmen der Sicherheitskontrollen ein verdächtiges Gepäckstück. Ihnen fiel ein schwarzer Koffer auf, in dem sich ein kleiner Kasten mit Batterien und Drähten befand. Daraufhin wurde die Polizei alarmiert.
Weil nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden konnte, dass von dem Gepäckstück eine Gefahr ausgeht, wurden die Fluggasthalle und Teile des Flughafengebäudes seitens der Polizei und Verantwortlichen des Flughafens evakuiert. Zudem wurden die angrenzenden Zufahrtsstraßen zum Flughafen abgesperrt. Die alarmierten Beamten des Kampfmittelräumdienstes nahmen anschließend das Gepäckstück in Augenschein. Es stellte sich heraus, dass sich bei dem kastenähnlichen Gegenstand im Koffer um ein ungefährliches elektronisches Gerät zum Verbrennen von Tabak handelte. Um 14.09 Uhr gaben die Beamten daraufhin Entwarnung, sodass der normale Flughafenbetrieb wieder aufgenommen werden konnte. Der Fluggast, dem der Koffer gehörte, befand sich unter den Reisenden in der Wartehalle des Flughafens. Er konnte schnell ausfindig gemacht werden und gab bereitwillig Auskunft zum Inhalt des Gepäcks. Um ein Höchstmaß an Sicherheit zu garantieren und jegliche Gefahren für die Bevölkerung auszuschließen, wurden alle für diesen Fall erforderlichen polizeilichen Maßnahmen routiniert durchgeführt.
Aussender: Polizeidirektion Lübeck, Ulli Fritz Gerlach
Redaktion: TG / Hallo-Holstein