Verkettung von Ereignissen auf der Insel Fehmarn

Schleswig-Holstein – Insel Fehmarn (ots) – Am Dienstag verlor ein aus Dänemark kommender LKW, aufgrund einer Beschädigung des Fahrzeugtanks, im Bereich des Fährbahnhofs Puttgarden ca. 100 Liter Diesel. Daraufhin wurde die freiwillige Feuerwehr Puttgarden alarmiert und rückte an. Die Polizeibeamten des Bundespolizeireviers Puttgarden nahmen die notwendigen Verkehrslenkungsmaßnahmen war.

Kurz nach Beginn der Feuerwehr-Maßnahmen brach ein Angehöriger der freiwilligen Feuerwehr plötzlich zusammen. Erste-Hilfe-Maßnahmen wurden eingeleitet und ein Notarzt sowie ein Rettungswagen angefordert. Ca. 5 Minuten nach Alarmierung des Notarztes ging ein Mitfahndungsersuchen der Landespolizei ein. Der Fahrer eines VW-Busses aus Dänemark hatte in Burg (Fehmarn) einen Unfall verursacht und sich unerlaubt von der Unfallstelle e ntfernt. Dieses Fahrzeug sollte sich mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Fährbahnhof Puttgarden bewegen. Dort konnte das Fahrzeug dann auch kurze Zeit später von Polizeibeamten des Bundespolizeireviers Puttgarden angehalten werden.

Die beiden dänischen Staatsangehörigen standen offensichtlich unter dem Einfluss von Alkohol und der Fahrer besaß keine gültige Fahrerlaubnis. Er war bereits im Jahr 2014 von der dänischen Polizei, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, am Steuer einen Kraftfahrzeugs erwischt worden. Daraufhin hatte die dänische Polizei ihm den Führerschein entzogen. Außerdem wurde von der Bundespolizei von Ort festgestellt, dass die dänischen Kennzeichen nicht zu dem kontrollierten Fahrzeug gehörten. Die beiden Dänen wurden vor Ort an die für Straftaten im Straßenverkehr zuständige Landespolizei übergeben. Der Feuerwehrmann kam mit Verdacht auf einen Herzinfarkt in die SANA-Klinik nach Oldenburg.

Aussender: Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt, Peter Otten
Redaktion: TG / Hallo-Holstein