Neumünster (nyf). Martinshorn überhört, Blaulicht übersehen, schwer verletztes Kind und hohen Sachschaden beim Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Neumünster, so ist die traurige Bilanz nach dem schweren Verkehrsunfall. Eigentlich wollten die Retter nur zu Ihrem Einsatzort und dort einem Patienten zur Hilfe eilen, doch daraus wurde nichts, sie mussten von den eigenen Kollegen selbst gerettet werde.
Gegen 19.50 Uhr kam es auf der Altonaer Straße Ecke Krokamp zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Neumünster. Ein Opel kam mit hoher Geschwindigkeit aus dem Krokamp auf die Alonaer Straße gebogen, übersah den RTW, der ebenfalls unter Berücksichtigung der STVO (Blaulicht, Martinshorn und mit sehr langsamer Geschwindigkeit) in den Krokamp abbiegen wollte, daraufhin kam es zu einer Kollision beider Fahrzeuge. Durch den Aufprall wurden alle Insassen beider Fahrzeuge leicht bzw. schwerverletzt, die Mutter und Ihr Kind sowie die Rettungsdienst Besatzungen wurden in FEK gebracht.
Zur Unterstützung wurden weitere RTWs, der Notarzt, der Einsatzleitwagen sowie das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der Berufsfeuerwehr Neumünster alarmiert. Die Schadenshöhe ist noch unklar, jedoch bei dem Rettungswagen extrem hoch.
Aussender: Thomas Nyfeler
Redaktion: TG / Hallo-Holstein