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Pay-TV: Bis 2017 rund 50 Prozent mehr Abonnenten – Anbieter verspüren weltweit starke Konkurrenz durch OTT-Dienstleister

Oyster Bay – Die weltweite Marktdurchdringung im Bereich Pay-TV wird in den nächsten zwei Jahren über 50 Prozent steigen. Zu diesem Schluss kommt das US-Marktforschungsunternehmen ABI Research http://abiresearch.com . Im ersten Quartal 2015 sind weltweit mehr als 900 Abonnenten dazugekommen. Dies entspricht einer Penetrationsrate von 48 Prozent. In den kommenden fünf Jahren soll der Markt kontinuierlich weiter wachsen.Foto: pixelio.de/Marc Boberach

Preiskampf in reiferen Märkten

„Den aktuellen Marktdaten zufolge wird weltweit die Hälfte aller Haushalte bis 2017 Zugang zu Pay-TV-Services haben. Dies entspricht in etwa einer Mrd. Abonnenten“, erklärt Jake Saunders, Vice President von ABI Research. Da Pay-TV-Anbieter zunehmende Konkurrenz durch alternativen Plattformen (OTT) verspüren, nimmt der durchschnittliche Erlös pro Kunde auf vielen Plattformen ab.

Viele der Anbieter haben aufgrund des Wettbewerbs Multi-Screen-Services und On-Demand-Dienste eingeführt, um mit OTT-Plattformen mitzuhalten. Diese haben den Pay-TV-Anbietern zusätzliche Einnahmen sowie eine erhöhte Kundinbindung ermöglicht. Noch größer ist die Konkurrenz in reiferen Märkten wie Nordamerika und Westeuropa, wo die Pay-TV-Penetrationsrate bei 60 bis 80 Prozent der Haushalte liegt. Da sich die Entwicklung der Breitband-Infrastrukturen in der Region Asien/Pazifik immer mehr beschleunigt, haben OTT-Dienstleister begonnen, den Wirtschaftsraum Asien-Pazifik anzuvisieren.

Globale Expansionen gestartet

Der Online-Streaming-Dienstleister Netflix http://netflix.com beispielsweise hat die Einführung seines Services in Australien und Neuseeland bereits im März 2015 angekündigt. Ende 2015 soll der Dienstleister sogar bis nach Japan expandieren. Der Telekommunikationsriese Singtel http://info.singtel.com entwickelt die OTT-Plattform HOOQ. Damit sollen Services auf den Philippinen und auf anderen Märkten der Asien-Pazifik-Region zur Verfügung gestellt werden. Die ohnehin angespannte Wettbewerbssituation wird somit weiter angeheizt.

Aussender: pressetext, Carolina Schmolmüller
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Redaktion: TG / Hallo-Holstein